Nach der Ankündigung der Schließung sind aktuell 31 Standorte der Schuhfirmen Salamander und Delka auf dem Markt. Reges Interesse gibt es von Textilfirmen, Fast-Food-Ketten und auch aus der Schuhbranche. Ein Ziel ist auch, dass möglichst viele Beschäftigte direkt übernommen werden.
Derzeit läuft der Abverkauf in den Filialen der Schuhketten Salamander (20) und Delka (11). Mit Ende September sollen sie wie berichtet wegen der Probleme des deutschen Eigentümers geschlossen werden, so der Plan. Doch es könnte für viele der 300 Mitarbeiter direkt weitergehen.
„Für 25 der 31 Standorte gibt es mindestens einen Interessenten“, freut sich Rainer Schrems, der die Geschäfte von der deutschen Ara-Group übernommen hat und nun die Verwertung verhandelt. Die Größe der Filialen ist unterschiedlich, es beginnt bei 200m2 und geht bis zu 500m2. Im Idealfall übernimmt ein neuer Handelsbetrieb nicht nur den Mietvertrag, sondern auch die Mitarbeiter. Schrems: „Die meisten wollen die Leute auch haben.“
Unter den möglichen Käufern ist eine Textilkette, die sogar elf Standorte übernehmen könnte. Auch aus der Schuh- und der Fast-Food-Branche kommen Interessenten. Wie es aussieht, kann eine Insolvenz der Firmen vermieden werden. Jene Mitarbeiter, die nicht übernommen werden, müssen allerdings mit einer Kündigung rechnen. Aber im Handel wird derzeit überall Personal gesucht. Je nach Quelle ist von bis zu 20.000 offenen Stellen die Rede.
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