Eine musikalische Studienreise nach Südamerika unternahm der Spittaler Musiker Daniel Stratznig. Nun veranstaltet er in Ecudaor ein Konzert. Wer ein Förderticket kauft, bekommt ein Video.
Viel wird über die Herkunft des Akkordeons diskutiert. Fest steht, dass Cyrill Demian am 23. Mai 1829 in Wien ein Patent für ein „Accordion“ erhielt, das bereits viele Merkmale der heute gängigen Version aufwies.
„Schon mein Vater hat dieses Instrument gespielt, ich war fasziniert davon, habe es schließlich auch in der Musikschule in Spittal erlernt und mein Können später beim Studium perfektioniert“, sagt Daniel Stratznig, der nun in Wien lebt und dort an der Musikschule unterrichtet.
Nach einigen Jahren wollte er aber mehr wissen über sein Instrument und vor allem über die Musik, die darauf gespielt wird, und beschloss, eine musikalische Studienreise nach Südamerika zu unternehmen. „Mit Rucksack und Akkordeon unterwegs, das war mein Motto, als ich 2018 aufgebrochen bin. Und ich bin heute noch fasziniert, wie viele Türen und vor allem Herzen mein Instrument geöffnet hat“, erinnert sich Stratznig. „Bei uns gibt es viele klassische Stücke für Akkordeon, in Südamerika ist es vielmehr die regionale Musik, die damit gespielt wird.“
Fördertickets
Daniel Stratznig hat viele Musiker kennengelernt und veranstaltet nun in Quito (Ecuador) mit ihnen ein Konzert. „Da ich das Konzert selbst finanziere, habe ich Fördertickets aufgelegt. Jeder, der eines um 30 Euro erwirbt, bekommt ein Video vom Konzert, das am 21. Juli stattfindet“, sagt der Musiker. Auf die nötigen 15.000 Euro fehlt nicht mehr viel. Wer mithelfen will, alle Details gibt es auf: danielstratznig.com
Arnulf Prasch
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