Zu gefährlich! Dieser Meinung waren Matteo Berrettini und Lorenzo Sonego am Mittwoch in Wimbledon. Mehrmals waren die beiden Italiener am feuchten Untergrund ausgerutscht. Ein Abbruch wurde gefordert, Berrettini drohte dem Schiedsrichter sogar mit einer Klage.
Matteo Berrettini und Lorenzo Sonego waren mit den Bedingungen, unter denen sie in Wimbledon antreten mussten, gar nicht zufrieden. Nachdem Berrettini den ersten Satz mit 5:7 im Tiebreak verloren hatte, gewann die einstige Nummer sechs der Welt (derzeit Weltranglisten-38.) den zweiten Satz mit 6:3. Der dritte Satz war erneut ein Krimi, mit 9:7 gewann Berrettini den Tiebreak.
Wenig später geriet das Sportliche in den Hintergrund: Denn weder Berrettini noch Sonego wollten weiterspielen. Court 12, auf dem das Match ausgetragen wurde, wurde zur Rutschpartie, mehrmals lagen die Tennisprofis am Boden. Mehrfach forderten die beiden Italiener den Schiedsrichter auf, das Spiel zu unterbrechen.
Platz „noch gut“
Dieser weigerte sich jedoch, der Platz sei „noch gut“, meinte er. „Wenn ich mich verletzte, dann verklage ich dich“, war Berrettini ob der Fortsetzung entsetzt. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Sonego erneut ausrutschte, diesmal im dritten Spiel des vierten Satzes. Schließlich wurde das Spiel beim Stand von 6:7(5), 6:3, 7:6(7), 1:1 und 15:15 aus der Sicht von Berrettini abgebrochen. Am Donnerstag soll das Match zu Ende gespielt werden.
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