Der 47. Bachmann-Preis geht an die deutsche Autorin Valeria Gordeev. Mit ihrem Text über einen Putz-Fanatiker überzeugte die Deutsche die Jury. Entschieden wurde über die Vergabe des mit 25.000 Euro dotierten Preises am Sonntagmorgen im Theater Klagenfurt.
Nach den Jury-Diskussionen wurden dem aus der Ukraine stammenden Autor Yevgeniy Breyger, der Österreicherin Anna Felnhofer und der Deutschen Valeria Gordeev gute Preischancen eingeräumt. Zum erweiterten Favoritenkreis zählten auch die aus Großbritannien stammende Autorin Jacinta Nandi, der in Frankreich geborene Jayrome C. Robinet sowie der polnisch-deutsche Autor Martin Piekar. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an die in aus Slowenien stammende Autorin Ana Marwan.
Nach der Absage Helena Adler und Robert Prosser stellten sich seit Donnerstag zwölf Autorinnen und Autoren der Jury, die in einem neuen Abstimmungsmodus mit Punktevergabe über die Vergabe des mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises sowie über vier weitere Preise entscheidet. Dazu kommt der Publikumspreis.
Das sind die weiteren Preisträger
Der polnisch-deutsche Autor Martin Piekar räumte gleich zweimal ab. Einerseits wurde ihm der KELAG-Preis überreicht, andererseits erhielt er im Publikumsvoting die meisten Stimmen und bekam somit auch den Publikumspreis. Für ihren Text „Das Alphabet der sexualisierten Gewalt“ wurde Lauta Leupi mit dem 3sat-Preis geehrt und darf sich über 7500 Euro freuen. Für Österreicherin Anna Felnhofer gab es den Deutschlandsfunk-Preis, der mit 12.500 Euro dotiert ist.
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