Ende letzten Jahres diskutierte die Musikszene darüber, ob der 30-Jährige aus dem 15. Wiener Gemeindebezirk der schlechteste Rapper der Welt sei oder die neue Hoffnung des deutschsprachigen Hip-Hops. 14 Millionen Menschen haben sich die hochgradig unmusikalische Wort-Spende bereits angehört, und es werden täglich mehr.
"Swag" kommt ursprünglich aus dem Song "Turn My Swag On" des amerikanischen Rappers Soulja Boy. In Deutschland, Österreich und der Schweiz erlangte der Begriff jedoch erst durch die Coverversion von "Money Boy" große Bekanntheit.
User und Jury waren sich einig
Rund 40.000 Interessierte wählten im Internet sowie auf der Jugendmesse "YOU" in Berlin aus 30 zur Wahl stehenden Begriffen die Top 15 für die Jurysitzung für das Jugendwort des Jahres 2011. Insgesamt wurden circa 3.000 neue Begriffe eingereicht. Die Jury schloss sich schließlich der Meinung der User an und kürte "Swag", was so viel wie beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung oder charismatisch-positive Aura bedeutet, zu Deutschlands Jugendwort des Jahres 2011.
"Fail/Epic Fail" für grober Fehler oder Versagen landete auf Platz zwei, den dritten Rang belegte "guttenbergen" für Abschreiben. Allerdings haben die Jugendwörter eine extrem kurze Haltbarkeitsdauer. Oder wer kennt noch den "Niveaulimbo" aus dem vergangenen Jahr?
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