Grundsatz-Rede

ÖVP-Chef Sagartz startet Countdown zu Landtagswahl

Burgenland
24.06.2023 18:56

Bei der Rede zur Richtungsfrage im Burgenland schwangen bereits Wahlkampftöne mit. Der ÖVP-Landesparteiobmann verzichtet auf seinen „Zweitjob“ als Europa-Abgeordneter und will sich nun voll auf das Burgenland konzentrieren. 

Ein wenig wie Wahlkampf wirkte die Rede von ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz im Kulturzentrum Mattersburg bei der er vor 300 Gästen die Richtungsfrage für das Burgenland stellte. Für Sagartz ist die Richtung jedenfalls klar: Er werde zu 100 Prozent für das Burgenland da sein, meinte er bei seiner Ansprache. Bisher pendelte der Parteichef und EU-Abgeordnete zwischen dem Burgenland und dem Europa-Parlament.

Abschied von EU
Mit Ende der Periode soll damit Schluss sein. Bei der nächsten EU-Wahl in einem Jahr werde er nicht mehr antreten, so Sagartz. „Mein Fokus war und ist das Burgenland. Es ist an der Zeit, gemeinsam einen Richtungswechsel einzuleiten. Denn das Wohl des Burgenlands steht über persönlichen politischen Ambitionen von einzelnen Personen.“

19 Monate bis zur Wahl
Gleichzeitig startete der ÖVP-Chef den Countdown für die nächste Landtagswahl: Die kommenden 19 Monate würden darüber bestimmen, welchen Weg das Land einschlagen werde. Er wolle jede Gemeinde besuchen und mit möglichst vielen Menschen reden. Die eigenen Parteikollegen schwor er auf Geschlossenheit ein. Die Volkspartei soll als Gegenstück zur SPÖ fungieren.

300 Gäste und Parteikollegen kamen zur Rede von Sagartz nach Mattersburg. (Bild: ÖVP Bgld.)
300 Gäste und Parteikollegen kamen zur Rede von Sagartz nach Mattersburg.

Viel Kritik an SPÖ und Doskozil
Mit Kritik an Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und dessen Projekten sparte er nicht: Von der Baulandsteuer, über die 200.000 Flaschen Sekt, die das Land gekauft hat, die rund 115 landeseigenen Gesellschaften bis hin zu Pflege, Mindestlohn und den Blockflöten für Schüler. Doskozil stehe für Verstaatlichung und Drüberfahren. Nachdem dessen „Lebenstraum“ von SPÖ-Bundesvorsitz geplatzt sei, sei das Burgenland nur die zweite Wahl.

Ein „peinlicher Wahlkampf-Frühstart“, kommentierte hingegen SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Dass Sagartz wieder ins Burgenland zurückkehre, sei zu begrüßen: „Bisher ist er ja nur als Tourist aufgefallen.“ 

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