





Der in Klagenfurt produzierte Weihnachtsfilm „White Christmas“ läuft mitten im Sommer im Kino an, aus 24. Dezember wird einfach 24. August gemacht. Denn wegen Corona waren zu Weihnachten 2021 die Kinos geschlossen. „Das ist jetzt eine neue Chance für den Film“, sagt Regisseur Flo Lackner. Ab heute ist der Trailer zu sehen.
Der Film hat eine lange Vorgeschichte. Statt 24. Dezember ist nun am 24. August Kinopremiere, am heutigen 24. Juni ist erstmals der Trailer zu sehen. Regisseur ist der Klagenfurter Flo Lackner, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Eigentlich sollte im Film der russische Präsident nach Klagenfurt, nach dem Krieg in der Ukraine wurde das Drehbuch umgeschrieben. „Jetzt kommt eben die kasachische Präsidentin an“, sagt Lackner. Die Synchronisierung wurde umgestellt. „Zwölf Schauspieler mussten noch einmal ins Studio.“
Einen neuen Drehtag gab es aber nicht mehr. Denn es geht nun zwar um die kasachische Präsidentin, die tritt im Film aber nicht auf. Kurz zum Inhalt: Enis besitzt die letzte Videothek in Kärnten und hat jede Menge Schulden. Enis soll den Staatsbesuch der kasachischen Präsidentin verhindern, die sich für den Heiligen Abend angekündigt hat. Eine unmögliche Mission, doch einen Plan B gibt es nicht. Und so muss das türkisch-koreanische Duo ausgerechnet den berüchtigten Skinhead Fred um Hilfe bitten, um nicht nur die Videothek, sondern auch Weihnachten zu retten.
Der Film Operation White Christmas mit hochkarätiger Besetzung wie Roland Düringer, Andreas Vitasek und Tim Seyfi, Rauand Taleb, Ivonne Yung Hee, Tim Wilde kann als actiongeladene Weihnachtssatire eingestuft werden. An 28 Drehtagen wurde an zahlreichen ausgewählten Locations in Klagenfurt und Kärnten wie dem Maria Saaler Freilichtmuseum gedreht. Fast immer nur bei Nacht. Sogar Panzer rollten bei den Dreharbeiten durch Klagenfurt. Auch am Flughafen surrten die Kameras.
Eigentlich hätte der Film zu Weihnachten in die Kinos kommen sollen. Wegen Corona waren die Kinos aber geschlossen. „Jetzt ist es ein Neustart im Sommer“, sagt Flo Lackner. Spektakuläre Szenen sind garantiert. „Wegen Corona waren die Schauspieler gut verfügbar, das hat uns in die Hände gespielt. Tim Seyfi ist beispielsweise von unserem Set zum Dreh eines Guy Ritchie Filmes nach Antalya gewechselt. Generell haben alle Schauspieler bei diesem Film mitgewirkt, obwohl sie wussten, dass sie keine hohen Gagen bekommen", sagt Lackner.
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