Schütze war Schüler
Schüsse in bosnischer Schule – Lehrer verwundet
In Bosnien hat ein Bub einen Lehrer an seiner früheren Schule mit einer Feuerwaffe schwer verletzt. Das noch nicht 14 Jahre alte Kind sei am Mittwoch nach der Tat in der Stadt Lukavac festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Bei dem Opfer des Schusswaffenangriffs handelte es sich um einen Englischlehrer und stellvertretenden Schulleiter, wie dessen Vater dem Sender N1 sagte.
Der Lehrer habe „Schusswunden im Halsbereich“ erlitten, teilte örtlichen Medien zufolge das behandelnde Krankenhaus in der nahegelegenen Stadt Tuzla mit. Er sei intubiert worden und werde operiert. Sein Zustand sei stabil, sagte der Vater des Lehrers unter Berufung auf die Ärzte.
Wegen schlechten Benehmens strafversetzt
Nach Behördenangaben war der mutmaßliche Schütze früher am Ort des Angriffs in die Schule gegangen. Aus „disziplinarischen“ Gründe habe er aber zum Halbjahr die Schule gewechselt, sagte Tuzlas Bildungsminister Ahmed Omerovic vor Journalisten.
Die Tat ereignete sich einen Monat nach dem Schusswaffenangriff eines 13-Jährigen im Nachbarland Serbien. In einer Volksschule in der Hauptstadt Belgrad hatte der Jugendliche neun Kinder und einen Wachmann erschossen. Die Tat hatte auch in den anderen Staaten, die früher zu Jugoslawien gehörten, große Betroffenheit ausgelöst.
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