Christopher Trimmel:

„Ich weiß nicht, ob es so etwas schon einmal gab“

Fußball International
10.06.2023 15:28

Aufstieg, Conference League, Europa League und jetzt Champions League - Christopher Trimmel verarbeitet in Italien Union Berlins Märchen, an dem auch zwei weitere Österreicher beteiligt sind. „Ich weiß nicht, ob es so etwas schon einmal gab“, sagt er zur „Krone“.

Heute endet dem Finale zwischen Manchester City und Inter Mailand die Champions-League-Saison. Im September beginnt die neue Spielzeit der Königsklasse. Mit dabei ist dann auch Union Berlin mit einem Österreicher-Trio. Kapitän Christopher Trimmel, Co-Trainer Markus Hoffmann und Torhüter-Trainer Michael Gspurning sind schon heiß auf Europas Eliteklasse.

„Absoluter Wahnsinn“
Trimmel sind die Gegner in der Gruppenphase komplett egal: „Wir nehmen jede Mannschaft. Wir haben uns das verdient. Ich weiß nicht, ob es so eine Entwicklung schon einmal gab. Aufstieg aus der zweiten Liga, Conference League, Europa League und jetzt Champions League. Das ist schon der absolute Wahnsinn.“

Der 36-Jährige betont: „Das funktioniert nur, wenn jeder Einzelne des Vereins alles gibt. Sonst sind solche Erfolge nicht möglich. So richtig werden wir diese ganze unglaubliche Geschichte wohl erst im Urlaub verarbeiten können.“

Urlaub in einem Palazzo
Den verbringt Christopher gerade mit seiner Ehefrau Arnela im italienischen Gagliano del Capo. Sie wohnen im Palazzo Daniele, einem stilvoll renovierten und architektonisch interessanten Herrenhaus mit puristischer Einrichtung, vielen Kunstwerken und feinstem italienischen Essen. Das ist typisch für Trimmel, der neben dem Fußball viele kulturelle Interessen hat.

Über den Tellerrand
Michael Linhart, österreichischer Botschafter in Berlin, nickt: „Christopher Trimmel, Unions Co-Trainer Markus Hoffmann und Unions Torhüter-Trainer Michael Gspurning sind spannende Menschen, die über den Tellerrand hinausschauen.“ Die gute Arbeit von Gspurning ist auch dem Österrechischen Fußball-Bund nicht entgangen. So wurde er jüngst als Nachfolger von Robert Almer als Torhütertrainer für das österreichische Nationalteam vorgestellt. Der dreifache Nationalspieler sagt zu seiner Doppel-Rolle: „Ich danke den Verantwortlichen von Union Berlin, dass mir dieses Engagement ermöglicht wird. Persönlich freue ich mich sehr, wieder bei der Nationalmannschaft zu sein und blicke voller Freude auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam.“

„Nicht jeder Spieler gewohnt“
Gspurning wird dabei wie auch in Berlin immer klare Stellung beziehen. Wie sagte der Salzburger Hoffmann vor kurzem über die Ansprache bei Union: „Es ist nicht jeder Spieler gewohnt, dass man geradeaus ist und sie nicht schont. Aber damit müssen sie umgehen können. Manche Spieler sind jedenfalls schon mal überrascht über die Direktheit, wenn sie hierherkommen. Direkt heißt aber nicht negativ.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele