Von der EU wurde der Gailtaler Speck im Jahr 2002 mit dem Siegel g.g.A. gekennzeichnet, was soviel wie: geschützte geografische Angabe bedeutet. Dieses Siegel trägt der Speck gemeinsam mit nur fünf weiteren Lebensmitteln in Österreich. Beim Speckfest am 3. und 4. Juni kann dieser verkostet werden!
Am Wochenende ist es wieder so weit. Am 3. und 4. Juni (Samstag und Sonntag) findet in der Innenstadt von Hermagor wieder das alljährliche Speckfest statt. Bereits zum 29. Mal können sich Besucher vom Geschmackserlebnis aus der Selch überzeugen und den Speck entlang der Genussmeile durch die Innenstadt verkosten.
Mit grüner und roter Plombe gekennzeichnet, das ist der Unterschied:
Seit dem 15. Jahrhundert werden die speziellen Rezepturen für den Gailtaler Speck schon überliefert. Was bis heute aber gleichgeblieben ist, ist die Herstellung: Der Bauer füttert, schlachtet und verarbeitet die Schweine in seinem Betrieb. Um die Qualität und die Herstellung aus einer Hand zu kennzeichnen, wird das Endprodukt mit einer grünen Qualitätssicherheitsplombe versehen. Der Gailtaler Speck, der hingegen mit einer roten Plombe gekennzeichnet ist, kommt jedoch auch aus dem Gailtal, wird aber vom Fleischer hergestellt.
Geschützte Geografische Angabe für den Genuss
Das Gütezeichen g.g.A. trägt der Gailtaler Speck nur deshalb, weil alle Produktionsschritte von der Mast bis zur Verarbeitung und Reifung in der Region Gailtal erfolgen. Neben dem Gailtaler Speck sind auch der Marchfeldspargel, der steirische Kren sowie das steierische Kürbiskernöl und der Tiroler Speck mit dem g.g.A.-Siegel ausgezeichnet. Beim Kauf eines dieser Produkte setzt man einen wichtigen Beitrag für die Zukunft nachhaltiger Landwirtschaft!
Wann beginnt das Event?
Bevor das Speckfest am 3. Juni offiziell eröffnet wird, wird beim Dämmerschoppen und der anschließenden Speckparty schon ordentlich für Stimmung gesorgt.
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