Die neuen Stromverträge sorgten nicht nur für Aufsehen, sondern brachten den Stadtwerken Klagenfurt sogar eine Klage ein. Dennoch: Der Großteil der betroffenen Kunden akzeptieren die neuen Bedingungen.
Bis nächsten Montag, den 15. Mai, läuft die Frist noch, dann könnten manche Stromkunden der Klagenfurter Stadtwerke ohne gültigen Vertrag dastehen. Im März wurden – wie berichtet – 60.000 Verbrauchern die Verträge gekündigt und die Möglichkeit gegeben, neu zu unterschreiben. Der Haken: der Strompreis steigt von 13,60 auf 29,50 Cent.
Verbraucherschutzverein klagte
Auch wenn diese Erhöhung vorerst für die meisten Kunden durch die staatliche Strompreisbremse völlig abgefangen wird, regte sich Widerstand. Der Verbraucherschutzverein hat deswegen sogar eine Klage eingebracht. Dass der Strom nach der Acht-Wochen-Frist abgedreht werden könnte, wollen die Stadtwerke nicht bestätigen. „Mehr als 95 Prozent der Kunden haben ihre Verträge unterschrieben retourniert“, erklärt STW-Vorstand Erwin Smole.
Wir schalten niemandem mit 15. Mai den Strom ab. Wir versuchen, alle diese Kunden zu kontaktieren.
Erwin Smole, Vorstand, STW Klagenfurt
Alle verbleibenden 3000 Kunden würden in den nächsten Tagen kontaktiert. „Erleichterungen gibt es jetzt schon für Kunden mit Wärmepumpen. Außerdem gibt es einen eigenen Tarif für Kunden mit E-Heizung“, erklärt der STW-Chef. „Gratisstromtage soll es vorrangig für Kunden mit einem sehr hohen Verbrauch geben.“
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