Nach der Insolvenz des Ex-Politikers Stefan Petzner als Inhaber des Einzelunternehmens petzner communications e.U. wurde am Dienstag ein Sanierungsplan angenommen, berichteten Creditreform und Alpenländischer Creditorenverband. Der nunmehrige PR-Berater zeigte sich erleichtert: „Keine Pleite“, schrieb der 42-Jährige auf Twitter.
Die Quote beträgt demnach 25 Prozent der Forderungen von circa 270.000 Euro, Petzner hatte 20 angeboten. Er kann sein Unternehmen damit fortführen.
„Auftragslage gut, Einnahmen sehr gut“
„Insolvenz abgewendet. Sanierungsplan angenommen. Auftragslage gut, Einnahmen sehr gut“, schrieb Petzner am Dienstagnachmittag auf Twitter.
Über sein Vermögen als Inhaber der petzner communications e.U. wurde Mitte Februar am Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
Einbruch der Auftragslage während Pandemie
Dass Petzner in die Insolvenz abgeglitten ist, hat Petzner laut Gläubigerschutzverband AKV mit verminderter Arbeitsfähigkeit wegen gesundheitlichen Problemen und dem Einbruch der Auftragslage durch die Corona-Pandemie begründet. Aber auch mit enormen Kosten unterschiedlichster Gerichtsverfahren. Er stand zum Beispiel wegen der Kärntner BZÖ-Wahlbroschüren-Causa vor Gericht.
Laut Alpenländischem Kreditorenverband machte er sich 2016 mit dem Einzelunternehmen petzner communications e.U. selbstständig, das PR und Politikberatung anbietet. 2019 nahm er bei der TV-Show „Dancings Stars“ teil und belegte Platz vier.
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