Abhängig vom Einkommen

SPÖ Burgenland will eine „steuerfreie Zone“

Nach dem Mindestlohn startet die SPÖ nun einen neuen Vorstoß für die Arbeitnehmer des Landes. Für Einkommen bis zu 1700 Euro soll österreichweit eine „steuerfreie Zone“ geschaffen werden, erklären Klubobmann Robert Hergovich und Landesgeschäftsführer Roland Fürst.

Das würde sowohl den Unternehmen zugutekommen als auch Arbeitsplätze sichern. „Das ist zum einen gerecht, denn Leistung soll sich wieder lohnen. Zum anderen macht es auch volkswirtschaftlich Sinn, da damit auch ein Anstieg der Kaufkraft verbunden ist“, erklärt Hergovich. Finanziellen Spielraum gebe es jedenfalls genug, der Finanzminister verfüge über Rekordeinnahmen. Daher könne problemlos die Lohnsteuer bis 1700 Euro gestrichen werden, ist der Klubchef überzeugt. Profitieren würden neben Arbeitnehmern auch Pensionisten und Ein-Personen-Unternehmen. Die jährliche Ersparnis würde bis zu 800 Euro betragen. Bei der Landtagssitzung soll ein entsprechender Antrag eingebracht werden.

Reichensteuer gefordert
In diesem wird auch das Thema Reichensteuer erneut aufgegriffen. „Gerade in Zeiten von Krisen ist das ein Gebot der Solidarität und ein Gebot der Fairness“, meint der Landesgeschäftsführer.