Eine Auffahrt auf die Westautobahn (A1) sollte entlasten, bringt aber auch Nachteile. Ein großes Nadelöhr nach Bayern wird in den kommenden Wochen final entschärft.
Um den Stau bei Zell am See zu reduzieren, wurde die Entlastungsstraße in Schüttdorf bei Zell am See gebaut. Pendler aus dem Oberpinzgau profitieren und nützen die Straße bereits zahlreich. Sie ersparen sich somit wertvolle Zeit. Eine Zeitersparnis soll auch der vierspurige Ausbau der Münchner Bundesstraße in Salzburg-Stadt bringen. Dieser befindet sich in der finalen Phase und soll den Flaschenhals zu und von den bayrischen Nachbarn aus Freilassing erweitern und den Stau auflösen.
Stau-Entlastung sollte eigentlich auch der schon lange geplante Halbanschluss zur Westautobahn (A1) bei Hagenau (Bergheim) bringen. Aber: Gerade zu den Stoßzeiten würde die Auffahrt sogar zu noch mehr Verzögerung rund um den ohnehin belasteten Kreisverkehr bei der bereits errichteten Abfahrt führen. Allerdings könnte die Maßnahme zu den anderen Zeiten deutliche Entlastung in mehreren Stadtteilen und Gemeinden sorgen. Der Stadtverkehr hätte eine Abkürzung.
Unterm Strich geht es um die Frage, ob der zusätzliche Anschluss auf die A1 das Stauproblem aus dem nördlichen Flachgau lösen kann. Dazu laufen immer noch die Erhebungen von Daten und die Berechnung von Modellen. Ob gebaut wird, hängt somit von der künftigen Landesregierung ab.
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