Statt Salzburg noch mehr unter Druck zu setzen, wuchs Sturms Rückstand auf vier Punkte an. „Wir müssen aus den letzten 30 Minuten beim LASK unsere Lehren ziehen“, sagt Sportchef Andreas Schicker nach der unnötigen Leermeldung in Linz.
Autsch! Diese Niederlage liegt den Schwarzen im Magen. Sturm hatte den LASK im Griff, ging durch Alexander Prass auch verdient in Führung und schlich letztlich doch als 1:2-Verlierer vom Platz. „Wir waren nach dem 1:0 zu passiv, haben die Linzer dadurch stark gemacht“, wurmte Coach Christian Ilzer die erste Auswärtsniederlage in dieser Bundesliga-Saison.
Die doppelt schmerzt, weil Salzburg schwächelte, nur ein „Körndl“ holte. Mit einem Dreier hätte sich Sturm bis auf einen Punkt heranpirschen können. Hätte, hätte, Fahrradkette. „Wir haben 65 Minuten lang ein gutes Spiel gemacht, nur in der letzten halbe Stunde waren wir nicht mehr aggressiv genug gegen den Ball. Der LASK ist ein starker Gegner, trotzdem war es eine unnötige Niederlage, die sehr bitter ist. Aus den letzten 30 Minuten müssen wir jetzt unsere Lehren ziehen“, meinte am Tag danach Andreas Schicker.
Acht von zehn
Mund abwischen und weitermachen! Acht Runden sind in der Meistergruppe inklusive den zwei direkten Duellen gegen die Bullen noch zu bestreiten. „Viel ist ja nicht passiert“, sah es Prass. Ins selbe Horn stieß auch der Sportchef: „Wir haben im Frühjahr acht von zehn Spielen gewonnen, nur zwei verloren.
Diese Niederlage ist kein Weltuntergang.“ Sonntag wartet mit Klagenfurt das nächste Auswärtsspiel. Kapitän Hierländer, der in Linz angeschlagen hinaus musste, sollte wieder fit sein. Womöglich feiert Abwehrchef Wüthrich bereits Comeback. Schicker: „Gregy ist auf einem guten Weg. Ob sich Klagenfurt schon ausgeht, werden wir sehen."
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