Als Vorbote von Salzkammergut 2024 startet in Bad Goisern ein Experiment, das „klassische“ Werkstätten auf den Kopf stellen will. Im bereits etablierten Hand.Werk.Haus hat man einen ungewöhnlichen Treffpunkt eingerichtet.
„Bei uns kommen Leute zusammen, die sich sonst nie getroffen hätten“, sagt Dietmar Laimer-Hubmann. Er leitet das Projekt „Scala -Neue Wege zwischen Handwerk und Kunst“, das zwar zur Kulturhauptstadt 2024 gehört, aber schon jetzt, also ein Jahr davor, beginnt: „In einem neuen Experimentierraum im Hand.Werk.Haus treffen lokale Handwerker, Schüler und Interessierte mit internationalen Künstlern zusammen.“ Auch Betriebe können sich einklinken. Erste gemeinsame Stunden brachten „Begeisterung und gutes Feeling“.
Totales Neuland
Zu den aktuellen Gästen zählen die Wiener Druckgrafikerin und Buchkünstlerin Nathalia Weiss und die Amerikanerin Paige Hamilton Davis. Der Goiserer Tischler Andreas Kienesberger hat sich auf das Experiment eingelassen und arbeitet mit: „Das ist Neuland für mich. Jeder Tag ist spannend. Ich bin neugierig, was in den nächsten Wochen noch auf mich zukommt.“
Geht über Bad Goisern weit hinaus
Es wird aber nicht nur bei gemeinsamen Werkstätten und Austausch von Fertigkeiten bleiben, sondern es sind auch laufend Ausstellungen, Veranstaltungen und andere Formate in ausgewählten Locations in und rund um die Marktgemeinde Bad Goisern geplant. „Ein Ziel ist eine gemeinsame Präsentation im nächsten Jahr“, so Laimer-Hubmann. Hinter dem Projekt „Scala“ stehen die Initiativen Hand.Werk.Haus und Otelo eGen. Weitere Gastkünstler: Irmgard Hofer-Wolf, Verena Schatz und Karin Forslund.
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