Nach der Wahlschlappe geht’s bei den Pinken rund. Landeschef Janos Juvan im Kreuzfeuer der Kritik. Löst ihn Lukas Latschen ab?
Bei den Neos in Kärnten brodelt es seit der katastrophalen Schlappe bei der Landtagswahl, bei der die Kleinpartei mit nur 2,6 Prozent der Stimmen klar den Einzug in den Landtag verpasst hat. Spitzenkandidat Janos Juvan ist angezählt, will aber weiterhin Landesparteichef bleiben. Die Kritik an ihm ist laut, einige wollen einen Neubeginn. Die liberale Jugendorganisation Junos löst sich sogar auf, weil sich drei führende Jungpolitiker zurückziehen. Was insofern schmerzt, weil ein Drittel der nur 100 Neos-Mitglieder in Kärnten von den Junos kommt.
18-Jähriger will auf den Chefsessel
Einer von ihnen ist Lukas Latschen, und der hat offenbar mehr vor. Er will gegen Juvan um den Chefsessel kämpfen. In der kommenden Woche dürfte der Bad Kleinkirchheimer sein kühnes Vorhaben der Öffentlichkeit mitteilen. Latschen ist erst 18 Jahre alt und steht noch am Beginn einer politischen Laufbahn.
Er hofft auf die Stimmenmehrheit, weil die Front gegen Juvan breiter wird. Geopfert wurde nach der Wahl bisher nur die Landesgeschäftsführerin Verena Polzer, die zurücktreten musste.
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