Haudum mit Ehrentor

1:5! Salzburg bringt chancenlosen KAC zu Fall

Kärnten
24.03.2023 20:00

Ring frei fürs Halbfinale der ICE-Liga! Beim ersten Duell zwischen Salzburg und KAC war der KAC im ersten Drittel ab Minute fünf durchgehend unter Druck - und verlor am Ende klar mit 1:5. Weil Haudum und Co. allein in Unterzahl drei Gegentore kassierten.

Schon in der 1. Minute zog KAC-Stürmer Simeon Schwinger von der Seite aufs Tor, konnte Salzburg-Goalie Tolvanen nicht bezwingen. Kurz danach kamen die Rotjacken im Powerplay zu keinen zwingenden Chancen - dann nahm Salzburg das Heft in die Hand, machte viel Druck auf die KAC-Abwehr. Die größte Chance hatte Schneider, aber KAC-Tormann Dahm parierte mit der Schulter (12.). Aber vier Minuten später jubelten dann die Bullen - erneut der Pass vors Tor auf Schneider und der Salzburg-Star traf ins kurze Eck zum 1:0. Damit ging‘s auch zum ersten Mal in die Kabine.

Salzburg zieht das Tempo an
Und auch im zweiten Drittel ging‘s in ähnlicher Tonart weiter, Salzburg erspielte sich immer wieder gute Chancen. Erst scheiterte Meyer noch an KAC-Goalie Dahm (25.), aber kurz später kassierten die Rotjacken den zweiten Gegentreffer - die Abwehr verhinderte nicht, dass Bourke vors KAC-Tor fuhr. Über den Schläger eines Verteidigers schlupfte der Puck unter der Latte zum 0:2 rein. Zwischendurch hatte auch der KAC eine Chance, aber Ganahl schloss zu zentral ab (31.).

Es kam noch schlimmer aus Klagenfurter Sicht: Direkt im Anschluss erhöhte Nissner im Powerplay nach einer Kombination sogar auf 3:0 für die Hausherren. In der Endphase des zweiten Drittels wachten die Gäste etwas auf, aber Hundertpfund scheiterte an der Innenstange (35.). „Wir müssen endlich Eishockey spielen, haben 35 Minuten lang nur zugeschaut - so geht es nicht“, meinte Thomas Hundertpfund im Pausen-Interview.

Noch zwei Gegentore in Unterzahl
Bezeichnend für den Abend war der Start ins Schlussdrittel. Der KAC bekommt eine Strafe wegen zu vieler Spieler am Eis - und Salzburg ist im Powerplay erneut eiskalt und trifft. Nach nur sechs Sekunden ist‘s Peter Hochkofler, der zum 4:0 einschießt. Und es kommt noch dicker für den KAC, der auch in der dritten Unterzahl ein Gegentor kassiert - Paul Huber trifft nach Dahm-Abwehr zum 5:0 ins Kreuzeck.

Auch der KAC hatte noch einen im Köcher, schönte das Ergebnis etwas auf. Weil Luki Haudum im Powerplay einfach aus der Distanz abzog, einen satten Schuss hinter Toivonen versenkte. „Wir haben unser System umgestellt, um mehr Druck zu machen. Aber wir haben zu wenig Charakter gezeigt und zu viele Strafen bekommen. So ist es schwierig, gegen so eine Mannschaft zu gewinnen. Es fühlt sich nicht gut, aber auch nicht wie ein 1:5 an.“, sagte Haudum nach dem Spiel.

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