„Neue Kultur“

LA-Weltverband hob Doping-Sperre gegen Russen auf

Sport-Mix
23.03.2023 19:42

Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Russland sowie aus Belarus dürfen wegen des Ukraine-Krieges weiterhin nicht an internationalen Wettkämpfen teilnehmen! Das entschied das Council von World Athletics (WA) am Donnerstag. Die Suspendierung des nationalen russischen Verbandes RUSAF wegen flächendeckenden und staatlich-unterstützten Dopings wurde aber nach mehr als sieben Jahren aufgehoben. 

RUSAF bekam 35 Auflagen, die in den kommenden drei Jahren eingehalten werden müssen und von der WA-Integritätskommission überprüft werden. Rune Andersen, Leiter der Russland-Taskforce, erklärte, er sei endlich zufrieden mit der „neuen Kultur der guten Führung und der Nulltoleranz gegenüber Doping in der gesamten Organisation“.

Taskforce begleitete und überwachte Reformprozess
Russland war im November 2015 wegen systematischen Dopings gesperrt worden. Seitdem wurde nur einzelnen russischen Athletinnen und Athleten nach Prüfung eine Starterlaubnis als neutraler Sportler erteilt. Eine Taskforce unter der Leitung von Andersen begleitete und überwachte Reformprozess sowie Etablierung eines unabhängigen Anti-Doping-Systems in Russland.

Wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verhängte die WA weiterhin eine separate Sperre. Diese Entscheidung folgte auf den Beschluss des Europäischen Leichtathletik-Verbandes von vergangener Woche, wonach russische und belarussische Athleten bis zum Ende des Krieges in der Ukraine kein Teilnahmerecht haben.

Das Internationale Olympische Komitee will am kommenden Dienstag Kriterien für die Rückkehr von Sportlerinnen und Sportlern aus den beiden Ländern als Empfehlungen für die Weltverbände verabschieden.

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