Landtagswahl 2023

Zahlreiche Neulinge stehen in Salzburg zur Wahl

Salzburg
22.03.2023 07:00
Nach der Wahl am 23. April könnten einige neue Gesichter den Sitzungssaal des Salzburger Landtags füllen. Während die einen auf sicheren Listenplätzen stehen und ihr Einzug somit schon als fix gilt, sitzen andere auf einem sogenannten Kampfmandat und müssen auf ein gutes Ergebnis ihrer Partei hoffen.

Salzburgs Landeshauptmann-Partei ÖVP schickt drei neue Gesichter ins Rennen. So wird die Aniferin Nicole Leitner die Interessen der Bauern vertreten. Sie ist seit 2018 Landesobmann-Stellvertreterin des Bauernbundes und seit 2020 Landwirtschaftskammerrätin. Eine weitere neue Frau kommt bei den Schwarzen aus dem Pinzgau. Die Hotelierin Camilla Schwabl kandidiert auf Bezirkslistenplatz zwei und verfügt über langjährige Politerfahrung in der Gemeindevertretung. Als dritter im Bunde wird Bezirksobmann Markus Schaflechner die Interessen des Lungaus vertreten.

Bei der SPÖ steht ein neues Gesicht direkt an der Spitze: Parteichef David Egger war noch nicht im Landtag vertreten. Als er Nummer eins in der Partei geworden ist, wurde er mit einem Bundesratsmandat ausgestattet. Neu auf der Wahlliste sind die Kuchlerin Bettina Brandauer auf Platz zwei und Helmut Steger (Platz 9). 

Neulinge auf Landesebene präsentiert ebenso die FPÖ. Der Lungauer Ed Egger, Radstadts Bürgermeister Christian Pewny und der Pinzgauer Rene Sauerschnig gehen für die Blauen ins Rennen.

Zwei neue Gesichter präsentieren die Grünen. Bei der Regierungspartei ist Listenplatz vier vom Grödiger Thomas Rewitzer besetzt – ein echtes Kampfmandat für den wortgewandten Tier- und Klimaschützer. Derzeit hält die Partei bei drei Mandaten. Einen Platz hinter Rewitzer macht sich Bernadette Riesner Hoffnungen. Die Neumarkterin hat in ihrer Heimatgemeinde eine Energiegemeinschaft gegründet.

Echte Newcomer
Sollten die Neos wieder den Einzug in den Landtag schaffen, könnte die Partei mit Karin Feldinger mit einer Neuen vertreten sein. Sie befindet sich auf Listenplatz zwei. Für die Neos zog sie bereits 2019 auf dem zweiten Listenplatz in den EU-Wahlkampf und war Gemeindevertreterin in der Flachgauer Gemeinde Elsbethen.

Bei den kleineren Parteien, die zur Wahl antreten, wären auf Landesebene alle echte Newcomer. Nach den letzten Umfragen hätte Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) die größte Chance in den Landtag einzuziehen. Patrick Prömer (MFG) und Gerhard Pöttler (WIRS) haben nach momentanen Stand so gut wie keine Chance auf ein Mandat im Landesparlament.

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