Völlig überraschend hatten die Black Wings in der Viertelfinalserie gegen Bozen mit 2:1 geführt. Nun aber konnte der haushohe Favorit die Kräfteverhältnisse geraderücken, führt nun 3:2: Der HCB siegte nach dem 5:1 in Linz in Italien 7:1. Am Sonntag droht Eishockey-Linz nun daheim das Saisonende.
Das 57. Spiel droht morgen das letzte der Black-Wings-Saison zu werden. Beim dezimierten Außenseiter aus Linz schwinden zunehmend die Kräfte, Bozens Startruppe kommt ins Rollen. In den ersten Minuten waren die ohne Romig und St.-Amant und damit ohne 80 % der bis dahin erzielten Serientore angetretenen Linzer das bessere Team, hatten durch Knott (2.) und Lahoda (3.) Chancen. Doch hatte der EHC beim 2:1 im letzten Duell in Südtirol das erste Drittel noch gewonnen, so war nach diesmal nach diesem bereits alles verloren:
8. Minute: Thomas legt ab auf Miceli, der Tirronen ins lange Eck bezwingt - das frühe 1:0.
11. Minute: Im von Linz-Rückkehrer Haga verursachten ersten Powerplay nimmt Halmo Goalie Tirronen die Sicht, Mitch Hults trifft ins kurze Eck – 2:0.
17. Minute: Linz kann mit Bozens Tempo nicht mithalten, kommt nicht in die Zweikämpfe. Frigo erhöht auf 3:0.
20. Minute:Nach einem Abpraller kann der EHC nicht klären, Frigo staubt ab. Das vierte Tor mit dem neunten Schuss - 4:0!
Am Sonntag droht das Saisonende
Nach dem 5:0 (25.) kam Höneckl ins Tor, er kassierte noch zwei weitere Treffer, am Ende gelang Knott in Überzahl noch das Ehrentor zum 1:7. „Unser Start war in Ordnung, dann hatten wir einige Breakdowns für die wir bezahlen mussten. Wir waren somit nach dem ersten Drittel 0:4 hinten, das Spiel war früh vorentschieden, dann war‘s natürlich eine schwierige Aufgabe für uns. Im Zweiten haben waren wir viel undisziplinierter, haben uns selbst unnötig in Probleme gebracht. Das war definitiv nicht unser Abend“, so Coach Phil Lukas. Ob sein Team nach der 1:7-Pleite am Sonntag nochmal physisch und psychisch die Kraft hat, den Favoriten noch einmal zu ärgern?
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