Die Dopingsperre von Turn-Olympiasieger Oleg Wernjajew aus der Ukraine ist vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) von vier auf zwei Jahre halbiert worden. Das Gremium habe den Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln zwar bestätigt, sah aber Gründe für eine Herabsetzung der Strafe, hieß es am Dienstag vom CAS.
Damit ist die Sperre, die mit der vorläufigen Suspendierung am 5. November 2020 begonnen hatte, abgelaufen.
Die verbotene Hormonsubstanz Meldonium war bei der Analyse einer am 26. August 2020 bei einer Trainingskontrolle genommenen Urinprobe gefunden worden. Die Disziplinarkommission des Turn-Weltverbandes (FIG) sprach daraufhin eine Vierjahressperre aus. Wernjajew verpasste deshalb die Olympischen Spiele in Tokio. 2016 in Rio de Janeiro hatte er neben Gold am Barren auch Silber im Mehrkampf gewonnen.
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