ÖFB-Star im Fokus

Eiszeit? Motta ließ Arnautovic links liegen

Fußball International
07.03.2023 12:01

Eiszeit zwischen Thiago Motta und Marko Arnautovic? Der Trainer des FC Bologna ließ den ÖFB-Teamspieler am Montagabend in der Serie A links liegen.

„Marko ist ein herausragender Stürmer, dass er nicht spielte, war für uns bestimmt kein Nachteil.“ Mit einem Lächeln kommentierte Torino-Trainer Ivan Juric den 1:0-Erfolg über Bologna und staunte dabei auch über die Rolle von Arnautovic. Der Bologna-Stürmer saß nämlich 90 Minuten nur auf der Bank, wärmte nicht einmal auf.

War der ÖFB-Rekord-Teamspieler am Ende nach seiner Verletzungspause doch nicht fit genug? „Alle, die ich auf die Bank setze, sind einsatzbereit“, klärte Bolognas Coach Thiago Motta auf, nahm aber auch auf Nachfrage den Namen Arnautovic nicht in den Mund. Weshalb italienische Medien über eine Eiszeit zwischen den beiden spekulieren.

Nur zwei Wechsel
Bemerkenswert auch, dass sich Motta beim 0:1 mit nur zwei Einwechslungen begnügte. Für die speziell vor der Pause schwache Leistung seines Teams hatte er den Verantwortlichen schnell gefunden: „Es ist allein meine Schuld, ich übernehme dafür die Verantwortung“, sagte der 40-Jährige nach Spielschluss.

Dass er auch nach Pause auf eine Einwechslung seines Top-Torjägers Arnautovic verzichtete und stattdessen ab der 57. Minute Ex-Bayern-Spieler Zirkzee den Vorzug gab, begründete Motta so: „Joshua hatte in den Tagen vor dem Spiel sehr gut trainiert, ich dachte, das wäre nun genau sein Spiel. Alle wären fit gewesen, ich habe mich nun mal für Zirkzee entschieden.“ Die Rechnung ging am Ende nicht auf. Man darf gespannt sein, welche Rolle Arnautovic kommenden Samstag im Heimspiel gegen Lazio Rom zuteilwird.

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