Spezialist eingeflogen

Putins „Bluthund“ Kadyrow angeblich schwer krank

Ausland
06.03.2023 11:11

Wortgewaltig und kampfeslustig hat sich der als Putins „Bluthund“ bezeichnete tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow im Krieg gegen die Ukraine regelmäßig in Szene gesetzt. Mittlerweile ist es jedoch recht still um ihn geworden. Aufgrund dessen ranken sich nun zahlreiche Gerüchte um den Tschetschenenführer - so soll er etwa aufgrund einer Erkrankung extra einen Spezialisten einfliegen haben lassen.

Bereits im Dezember brodelte die Gerüchteküche, nachdem um Kadyrows gesundheitliche Verfassung spekuliert wurde - nun erklärt der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Tschetscheniens, Achmed Zakajew, dass der für seine brutalen und skrupellosen Ansagen Machthaber ein ernstes gesundheitliches Problem habe, wie die „Bild“ berichtet.

Aufgeschwemmtes Gesicht
Belegen sollen das auch die aktuellen Bilder des Machthabers - und tatsächlich wirkte er zuletzt etwas aufgedunsen im Gesicht, seine Augen sind auf den meisten Bildern nicht erkennbar. Konkret soll Kadyrow an Nierenproblemen leiden, weshalb er sogar einen Spezialisten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sich gerufen habe.

Geschlossene Augen, aufgedunsenes Gesicht - eines der momentan eher seltenen Videos von Putins „Bluthund“:

Der 46-Jährige soll unter Symptomen wie Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Wasseransammlungen in den Beinen sowie Kurzatmigkeit leiden - klassische Symptome für Nierenversagen. Auch über eine mögliche Vergiftung wird spekuliert. Eine offizielle Bestätigung für die Behauptung gibt es noch nicht.

Der doch nicht so fitte „Bluthund“?
Dass Kadyrow dennoch hin und wieder vor der Kamera auftauchen kann, soll an diversen Aufputschmitteln liegen. Er selbst war bislang aber stets darum bemüht, das Bild eines fitten Kämpfers zu präsentieren.

So unterstrich er erst im Dezember seine körperliche Fitness durch die Darbietung mehrerer „Liegestütze“ in einer russischen TV-Sendung. Dass er eine ernste Erkrankung öffentlich thematisiert, gilt damit als eher unwahrscheinlich.

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