EM-Quali wird knapp

Härtester Gegner von ÖFB-Star Alaba ist die Zeit

 ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick brennt bereits auf den Start der EURO-Quali in Linz  Der Kapitän David Alaba dürfte dagegen froh sein, dass das erste Spiel erst am 24. März steigt.

Wie heißt’s so oft: In Linz beginnt’s! Gilt für das Länderspieljahr - und damit für den Auftakt der EURO-Quali! Doch gilt das am 24. März gegen Aserbaidschan bzw. drei Tage später gegen Estland auch für David Alaba? Im Gegensatz zu dem von einer Hüftverletzung fast genesenen Bologna-Star Marko Arnautovic könnte es beim ÖFB-Kapitän knapp werden. Wobei eines schon sicher ist: Wenn überhaupt, wird Alaba am 20. März wohl erst als Allerletzter im Teamquartier in Windischgarsten eintreffen.

„Weil Real Madrid am Vortag um 21 Uhr den Clasico gegen Barcelona hat“, erklärte Ralf Rangnick, als der ÖFB-Teamchef gestern erstmals die neue Raiffeisen-Arena in Linz betrat - und sich von dieser wie bisher alle begeistert zeigte.

Dazu war dem 64-Jährigen die Vorfreude auf den Start in der Gruppe F, in der ja auch Belgien und Schweden sind, anzumerken. „Jetzt geht’s richtig los“, lächelte der Deutsche vor seinem neunten bzw. zehnten Länderspiel entschlossen. In denen für ihn nur Siege zählen.

Auch, weil Rangnick mit Platz eins oder zwei die direkte Qualifikation für die EURO 2024 in Deutschland schaffen will - und seine Spieler für diese Aufgabe schon gestern starkzureden begann. „Wenn wir unseren Fußball auf den Platz bringen, können wir fast jeden Gegner schlagen“, erklärte der ÖFB-Teamchef selbstbewusst, zumal er in den ersten Qualifikationsspielen auf der Linzer Gugl seit 41 Jahren jeweils auf einen Hexenkessel hofft. Auf eine ausverkaufte Raiffeisen-Arena.

Für die der Kartenverkauf übrigens erst morgen um 12 Uhr beginnt und bei dem LASK-Dauerkartenbesitzer ein 72-stündiges Vorkaufsrecht haben, ehe ab Mittwoch 14 Uhr der Vorverkauf für alle beginnt.