Extremer Wintersturm
Erstmals seit 30 Jahren Blizzard-Alarm in L.A.
Ausgefallener Strom, vereiste Straßen, gestrichene Flüge: Ein Wintersturm hat Teile der USA lahmgelegt. Betroffen waren vor allem der Mittlere Westen und Nordwesten des Landes. Erstmals seit mehr als 30 Jahren galt auch für die Metropole Los Angeles ein Blizzard-Alarm.
Wegen des Wintersturms galten Wetterwarnungen für mehrere Dutzend Millionen Menschen. Am Freitag werde der „ungewöhnlich kalte und langsam verlaufende Wintersturm“ sehr starken Schneefall und Winde in den Bundesstaat Kalifornien bringen, teilte der Wetterdienst mit. Die Meteorologen warnten auch vor Überschwemmungen im Süden Kaliforniens.
Ungewöhnlich hohe Temperaturen im Osten und Süden
In anderen Regionen würden der heftige Schneefall und die eisigen Winde allmählich nachlassen. Die „rekordverdächtige Wärme“ im Osten des Landes sei nun auch vorbei - die Temperaturen blieben aber über der Norm. Im Süden wurden Temperaturen von über 26 Grad erreicht, deutlich über den Normalwerten für diese Jahreszeit. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern verschärft der Klimawandel Trockenheit, Hitze und Wetterextreme.
Medienberichten zufolge fielen am Donnerstag rund 2000 Flüge aus, Hunderttausende Menschen waren zeitweise ohne Strom. Im US-Bundesstaat Michigan kam ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz ums Leben. Er sei von einer herabstürzenden Stromleitung getötet worden, hieß es.
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