technosert-Pläne

Elektronik aus Wartberg macht sich bereit fürs All

Oberösterreich
26.02.2023 14:00

Zweieinhalb Jahre nach der Übernahme bereiten die technosert-Chefs Hermann Schübl und Florian Huemer den Einstieg in die Raumfahrt vor. Auch die Zentrale des Elektronikdienstleisters in Wartberg ob der Aist wird ab März ausgebaut.

„Zum Gestalten der Zukunft braucht es neue Hände", hatte Johannes Gschwandtner betont, als sich der technosert-Gründer im Herbst 2020 in die Pension zurückzog und auch die letzten Firmenanteile des Elektronikdienstleisters in Wartberg ob der Aist an Hermann Schübl übergeben hatte. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Florian Huemer, dem Chef der Simentum Management & Beteiligungs GmbH, stellt Schübl im Unternehmen nach schwierigen Jahren jetzt die Weichen für die Zukunft.

Hermann Schübl und Florian Huemer (Bild) wollen das Personal weiter aufstocken. (Bild: Markus Wenzel)
Hermann Schübl und Florian Huemer (Bild) wollen das Personal weiter aufstocken.

Und die Zeichen stehen auf Veränderung. So will das Unternehmen verstärkt in die Medizintechnik und in die Luft- und Raumfahrt vorstoßen. Aktuell läuft die Zertifizierung, in der man hohe Anforderungen erfüllen muss. „Wir machen uns bereit dafür, dass unsere Baugruppen ins Weltall geschossen werden“, erzählt Huemer. In den letzten Jahren wurden bei technosert bereits mehrere Millionen Euro in neue Produktionsanlagen investiert.

Auch wenn viele Prozesse beim Elektronikdienstleister automatisiert ablaufen, braucht’s weiterhin auch viel Feingefühl der Beschäftigten, um die Baugruppen zusammenzubauen. (Bild: Markus Wenzel)
Auch wenn viele Prozesse beim Elektronikdienstleister automatisiert ablaufen, braucht’s weiterhin auch viel Feingefühl der Beschäftigten, um die Baugruppen zusammenzubauen.
Gesamt 150 Mitarbeiter sind bei technosert in Wartberg und Linz tätig. (Bild: Markus Wenzel)
Gesamt 150 Mitarbeiter sind bei technosert in Wartberg und Linz tätig.

Und jetzt? „Wir sind schwer in der Umbauphase", verrät Huemer. In den nächsten Monaten wird das Bürogebäude modernisiert, parallel dazu ein neues Logistikzentrum gebaut, was wiederum auch der Produktion Platz verschafft. Anfang März werden die Bauarbeiten beginnen.

25 zusätzliche Stellen sollen besetzt werden
Der weltweite Mangel an Elektronikchips forderte enorm. Nachdem die Lage die letzten zwei Jahre pauschal schlecht war, wird sie nun wieder spürbar besser, heißt es. Aufgrund der Ausnahmesituation waren die technosert-Chefs dazu übergegangen, die Lagerstände zu erhöhen. Auch in puncto Personal will man mehr: Derzeit zählen die Mühlviertler inklusive des Montagewerks in Linz-Pichling 150 Mitarbeiter. 25 zusätzliche Stellen sollen in nächster Zeit besetzt werden.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt