Niedrigere Personalkosten, höhere Produktivität, niedrigere Herstellkosten: Mehrere Optimierungsprogramme, die im Vorjahr bei Rosenbauer gestartet wurden, sollen beim Feuerwehrausstatter mit Sitz in Leonding (Oberösterreich) heuer Wirkung zeigen.
Vor dreieinhalb Wochen hatte Rosenbauer mitgeteilt, dass der Feuerwehrausstatter im Vorjahr ein Minus von rund 10 Millionen Euro einfuhr. Am Freitag legten die Leondinger konkrete Zahlen auf den Tisch: Der Umsatz sank auf 972,2 Millionen Euro, der Verlust belief sich auf 10,5 Millionen €.
„2022 war für uns ein außergewöhnlich schwieriges Jahr“, sagt Vorstandschef Sebastian Wolf. Als Gründe für die roten Zahlen nennt er die Fixpreise gegenüber den Kunden, wodurch man auf Mehrkosten sitzen blieb, in Kombination mit den unterbrochenen Lieferketten. „Außerdem war das Jahr von Kosten für die Branchenleitmesse und Reorganisation geprägt. Ohne die wäre sich die schwarze Null ausgegangen“, so der 40-Jährige.
Wolf: „Ich bin optimistisch“
Im Februar 2022 hatte sich Rosenbauer ein Programm zur Optimierung der Personalkosten und zur Verbesserung der Produktivität verordnet. Im August schärfte Wolf nach. Im Fokus: „Eine massive Reduktion unserer Herstellkosten und eine neue Preispolitik.“ Damit wurde der Grundstein für die Wende gelegt, betont Wolf: „Ich bin optimistisch, dass uns die heuer gelingen wird.“
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