Ein Fünf-Punkte-Plan soll dafür sorgen, dass Wohnen in Oberösterreich leistbar bleibt. Laut LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) sollen in diesem Jahr bis zu 2000 geförderte Wohnungen entstehen.
133 Millionen Euro will das Land Oberösterreich heuer in den Neubau von geförderten Mietwohnungen investieren. Das hat Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) am Montag bekannt gegeben. Damit soll die Marke von im Vorjahr errichteten 1500 neuen geförderten Wohnungen übertroffen werden.
Mit „flankierenden Maßnahmen“ soll zudem den Mietern unter die Arme gegriffen werden, konkret stellte Haimbuchner einen Fünf-Punkte-Plan vor.
Längere Darlehens-Laufzeit
Zum einen wird die Laufzeit des Förderungs- und des Bankdarlehens wird von 37 auf 45 Jahre bzw. von 25 auf 30 Jahre verlängert, zum anderen die Zinsen des Landes-Förderdarlehens abgesenkt: von ein auf 0,5 Prozent in den ersten 25 Jahren bzw. von zwei auf ein Prozent für die restliche Laufzeit.
Die weiterhin sehr hohen Baupreise sowie die steigenden Zinsen am privaten Bankensektor machen diesen Ausbau des Förderdarlehens seitens des Landes Oberösterreich notwendig.
LH-Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ), Wohnbaureferent
Niedrigere Anfangsannuität
Weiters soll die Anfangsannuität von 1,5 auf 1,2 Prozent gesenkt werden, was laut Haimbuchner zu einer niedrigeren Finanzierungsmiete für die Bewohner führt.
Bauträger übernehmen mehr an Errichtungskosten
Neben einer Erhöhung des Förderdarlehens von 850 auf 1000 Euro pro Quadratmeter soll zuletzt auch noch der Anteil, den der Bauträger an den Errichtungskosten trägt, von elf auf 20 Prozent erhöht werden. „Auch diese Maßnahme führt zu einer Verringerung des Bankdarlehens und trägt somit entscheidend zur Leistbarkeit der Mieten bei“, sagt Haimbuchner.
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