In Oberösterreich

Nächster Industriebetrieb testet Vier-Tage-Woche

Während bei KTM in der Motorradmontage in Mattighofen (Oberösterreich) mit Ende Februar nach fünf Monaten das vielerorts gehypte Modell wieder ausläuft, steht’s nun beim nächsten Unternehmen in der Produktion am Prüfstand. Seit Mitte Jänner läuft bei Fronius in Sattledt ein Testlauf. 

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Wie kann die Vier-Tage-Woche in einer Produktion funktionieren, in der die Anlagen ab Sonntagnacht bis Freitagabend nicht stillstehen sollen? Mit dieser Frage beschäftigte sich schon KTM, wo mit Oktober das von vielen Seiten propagierte Arbeitsmodell in der Motorrad-Montage eingeführt wurde - auf freiwilliger Basis und um Kapazitätsspitzen abzudecken.

Mit Ende Februar hat das Modell beim Zweiradhersteller in Mattighofen wieder ausgedient, das auch nicht den erhofften Anklang fand. Das hält andere Industriebetriebe aber nicht von eigenen Tests ab.

So startete Fronius Mitte Jänner in einem Bereich der Solarfertigung in Sattledt ein Pilotprojekt - mit 30 Mitarbeitern, begrenzt auf 12 Wochen. „Wir wollen lernen und werden viel mit den Mitarbeitern sprechen“, verrät Personalchef Andreas Edlinger. Im Angestelltenbereich gibt‘s dank Gleitzeitmodellen schon länger die Möglichkeit, sogar einen ganzen Tag hereinzuarbeiten.

Ob es in puncto Vier-Tage-Woche in der Produktion im Schichtbetrieb nur beim Test bleibt oder mehr daraus wird - das hängt alles von den kommenden Wochen ab. Im Vorjahr hatte das Unternehmen mehr als 1000 neue Beschäftige an Bord geholt. Für heuer hat man geplant, weitere 1300 Mitarbeiter zu rekrutieren, 800 davon in Österreich.

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