„Wombat“-Initiative

Beuteltier könnte Fall fürs Parlament werden

Wien
01.02.2023 16:00

Mit knapp 1000 Unterstützungserklärungen im Gepäck wurden am Mittwoch im Hohen Haus eine Gruppe besonderer Tierfreunde vorstellig. Es geht um Wombats - und den Zoo in Schönbrunn.

Wer in Naturkunde nicht so bewandert ist: Beim Wombat handelt es sich um ein rund ein Meter langes Beuteltier, das in freier Wildbahn nur im fernen Australien vorkommt und sich seit Herbst auf der Liste der gefährdeten Arten befindet. Zuchtprogramme, von denen es auch mehrere in Europa gibt, sollen den Fortbestand der zweifelsfrei entzückenden Spezies gewährleisten.

Der Tiergarten Schönbrunn ist nicht dabei. Zum Leidwesen einer Gruppe von „Wombat-Aktivisten“, die sich Anfang des Vorjahres rund um den renommierten Wiener Journalisten Dominik Schreiber formiert hat. Die Forderung der Initiative - die „Krone“ hat bereits berichtet - ist klar: Der Tiergarten Schönbrunn soll am internationalen Zuchtprogramm mitwirken. Bislang winkte die Zoo-Leitung ab. „Außerdem ist nicht einzusehen, warum den Österreichern ein so besonders Tier vorenthalten wird“, richtet die Initiative aus.

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Ein Wombat benötigt laut aktueller Gesetzeslage lediglich 100 Quadratmeter Platz und der Zoo Schönbrunn ist ein internationaler Vorzeige-Tiergarten mit großartigen Zuchterfolgen. Hier wäre also der ideale Ort, den Schutz der Wombats durch die australische Regierung zu unterstützen.

Die Gruppe „Der Zoo Schönbrunn braucht ein Wombat“

Eine Liste mit knapp 1000 Unterstützungserklärungen wurde am Mittwoch an die beiden SPÖ-Abgeordneten Julia Herr und Mario Lindner übergeben. Die Wombats könnten damit ein Fall fürs Parlament werden - der Zoo befindet sich im Eigentum der Republik Österreich ...

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