2022 war Rekordjahr

KTM schraubte Umsatz auf über 2,4 Milliarden Euro

Erfolg auf ganzer Linie: 17 Weltmeistertitel fuhr der Motorradhersteller aus Mattighofen im Vorjahr ein.

(Bild: AFP)

17 Weltmeistertitel im vergangenen Jahr, zu Beginn von 2023 gleich den Sieg bei der Rallye Dakar - im Sport rast KTM von einem Sieg zum nächsten. Auch wirtschaftlich ist das Unternehmen aus Mattighofen (OÖ) nicht zu stoppen: Die Pierer Mobility AG, zu der die Marken KTM, Husqvarna und GasGas gehören, fuhr im Vorjahr ein Rekordergebnis ein.

Schon am 9. Jänner hatte die Pierer Mobility AG bekannt gegeben, dass 2022 wieder ein herausragendes Jahr war und das Unternehmen so viele Motorräder wie noch nie verkaufte. Nun veröffentlichte der Motorradhersteller die offiziellen Zahlen.

Und so sehen diese aus: Der Umsatz der von Stefan Pierer geführten Unternehmensgruppe wurde um 19 Prozent nach oben geschraubt - auf 2,437 Milliarden Euro. Eine Rekordzahl! Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 22 Prozent auf 235 Millionen Euro.

Mehr Käufer außerhalb Europas

Rund 122.000 Motorräder verkaufte die Pierer Mobility AG im Vorjahr in Europ, rund 253.000 außerhalb davon. Allein in Nordamerika wurden knapp 110.000 Bikes abgesetzt - das ist ein Plus von 67 Prozent zum Jahr 2021. Wachstum verzeichneten die Innviertler auch in Südamerika und Asien.

Trotz angespannter Lieferketten, Verzögerungen und steigenden Kosten konnten im Vorjahr 375.492 Motorräder und 118.465 E-Bikes und Fahrräder verkauft werden.

Schon mehr als 6000 Mitarbeiter
Die Zahl der Beschäftigten wuchs um exakt 839 auf nun insgesamt 6088 Mitarbeiter. Auffallend: KTM bleibt auch firmen-intern die klare Nummer eins. So wurden 268.575 der orangen Motorräder 2022 abgesetzt.