In Neusiedl am See gehen die Wogen hoch. Diesmal ausnahmsweise nicht wegen des Sees, sondern weil sich der Umbau des Hallenbades verzögert.
Die ÖVP Neusiedl am See ortet ein Problem. In einer Aussendung heißt es, dass das „schillernde SPÖ-Versprechen – Sanierung des Neusiedler Hallenbads – am 3. Februar Jahrestag“ habe. „Es ist geplatzt wie ein Luftballon. Anstelle eines Freudentages, wird dieser 3. Februar als Gedenktag für die zerplatzenden roten Versprechen in die Neusiedler Geschichte eingehen“, so Neo-Stadtparteiobmann Mario Müllner. Versprochen worden seien 26 Millionen Euro Investition bis Ende 2024 und die Inbetriebnahme am 1. 1. 2025. „Übrig bleiben werden Ausreden, warum es nicht ging.“
„Generalsanierung ist gesichert“
Das Hallenbad, erbaut 1977, dann 2019 unter Denkmalschutz gestellt und 2020 wegen eklatanter Baumängel geschlossen, wird laut Bürgermeisterin Elisabeth Böhm (SPÖ) bald aufsperren. „Die ÖVP, die ihre eigenen jahrzehntelangen Versäumnisse zur Sanierung finanziell nicht geschafft hat und sich jetzt lachend mit roten Luftballons vor das Hallenbad stellt, ist bedenklich“, so die Ortschefin. „Fakt ist, dass es aufgrund der Energiekrise zur Verzögerung gekommen ist. Die Generalsanierung ist gesichert. Es wird in den nächsten Wochen weitere Schritte zur Umsetzung dieses Großprojektes geben.“
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