An den kommenden beiden Wochenenden gastieren die Skiasse in Wengen und Kitzbühel, um am Lauberhorn und auf der Streif zu Tale zu brettern. Der ORF zeigt alle Rennen live.
Weite Sprünge, eisige Pisten und spektakuläre Steilhänge. Die Jagd nach Bestzeiten erreicht in den kommenden Tagen ihren saisonalen Höhepunkt: Der Ski-Weltcup-Tross der Herren gastiert in Wengen, Kitzbühel und Schladming.
Von 13. bis 15. Jänner ist zunächst Wengen in der Schweiz an der Reihe: Dem Super-G am Freitag (12.25 Uhr, alle ORF 1) folgt am Samstag die klassische Lauberhornabfahrt (12.25). Die längste Strecke der Saison (4,5 km) wartet mit Schlüsselstellen wie Hundschopf, Minsch-Kante, Kernen-S oder Canadian Corner auf. Am Sonntag (10.10/13.10 Uhr) sind dann die Slalom-Fahrer im Stangenwald unterwegs.
Vom Berner Oberland wechseln die Alpinen dann direkt ins Tirolerland - nach Kitzbühel.
ZWEI ABFAHRTEN AUF DER STREIF
Das Rennprogramm sieht in diesem Jahr zwei Abfahrten (Freitag und Samstag jeweils ab 11.25 Uhr) auf der Streif sowie den sonntägigen Slalom am Ganslernhang (10.25/13.25 Uhr) vor. Der ORF steigt jedoch bereits mit dem finalen Abfahrts-Trainingslauf am Donnerstag (11.25 Uhr) in den Übertragungsreigen ein.
Für jene Bilder, die während der 83. Hahnenkammrennen in unsere Wohnzimmer fluten, zeichnet abermals ORF-Regisseur Michael Kögler verantwortlich. Seinem steten Bestreben, „die unheimliche Rasanz und Dynamik dieses Sports zu vermitteln und die Steilheit der Strecke bestmöglich darzustellen“, bleibt er auch 2023 treu. Um der Perfektion näherzukommen, wurden in den vergangenen Jahren Kamerapositionen hinzugefügt bzw. neue Stellungen bezogen; und mit Claus Csadelik hat man sogar einen Sounddesigner engagiert, um den Originalton von der Strecke zu optimieren. Kögler: „Ein Bild wird erst wirklich gut, wenn der Ton hinzukommt.“
Kern der Herausforderung sei es, so Kögler, die richtige Technik (Mini-, Zeitlupen-, Kran- oder Seilbahnkameras) am richtigen Ort einzusetzen. Das betrifft im Speziellen die im Vorjahr erstmals seit 2015 wieder im alpinen Ski-Weltcup eingesetzte Drohnenkamera, die spektakuläre Bilder der zuTale Rasenden vom Lärchenschuss bis zur Traverse lieferte. Bei den diesjährigen Rennen setzt Kögler eine weitere Renndrohne (Top-Speed: 120 km/h) ein - von der Traverse bis zum Zielschuss. „Das werden gewaltige Bilder, vor allem mit den vielen Zuschauern im Hintergrund.“
Eine weitere Änderung betrifft die Mausefalle mit ihrem sagenhaften Gefälle von 85%: „Mit den Bildern von diesem Bereich waren wir nie vollends zufrieden. Wir haben die Krankamera bei der Mausefalle versetzt und werden, indem der Kran über die Kante drüberfährt, mit den Läufern von hinten mitspringen“, verrät Kögler.
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