Trend auch 2023

Österreicher legen Wert auf gesunde Ernährung

Österreich
01.01.2023 09:32

Mit dem Jahreswechsel kommen auch die Neujahrsvorsätze, die sich in Österreich oft ums Abnehmen und einen gesunden Körper drehen. Das spiegelt sich auch in der repräsentativen Fastenumfrage des Kurhauses Marienkron wider: Bereits mehr als die Hälfte der Österreicher wollen im kommenden Jahr Fastentage einlegen. Die Top-3 Gesundheitsvorsätze sind ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und mehr Zeit in der Natur.

Die Zahl der Fastenanhänger steigt: 2020 und 2021 planten je 41 Prozent der Befragten eine Fastenkur ein, während es 2022 46 Prozent waren. Für 2023 kündigte mehr als die Hälfte der Befragten (53,1 Prozent) an, sich Zeit für den bewussten Verzicht nehmen zu wollen. Auffallend dabei ist, dass vor allem die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen am Fasten Gefallen findet. 34,9 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben im vergangenen Jahr ihr Vorhaben auch tatsächlich umgesetzt, wobei sich aber die durchschnittliche Fastendauer um etwa drei Tage verkürzt hat.

Bedürfnis nach Erholung steigt
Die Vorsätze für das Jahr 2023 zeigen der Umfrage zufolge deutlich, dass ein großes Bedürfnis nach Erholung besteht. Speziell die 18- bis 29-Jährigen scheinen mit 58,6 Prozent ein besonders hohes Schlaf- bzw. Erholungsbedürfnis zu haben. Aber auch eine gesündere, bewusstere Ernährung, mehr Zeit in der Natur und mehr Bewegung sollen der Erhebung zufolge Einzug in den Alltag der Befragten finden. Während sich knapp ein Fünftel der Frauen Yoga und Meditation vornahmen, planten dies bei den Männern nur sieben Prozent. Jeder Zehnte hingegen hat überhaupt keinen speziellen Gesundheits- und Ernährungsvorsatz.

Etwa der Hälfte aller Befragten war bewusst, dass Fasten vor allem Gewichtsverlust und die Reinigung des Körpers fördert. Weniger bekannt war hingegen, dass es eine positive Auswirkung auf die Darmflora bzw. das Darmmikrobiom hat, dem Altern entgegenwirkt und sich auch bei Depressionen positiv auswirkt.

Österreicher wollen weniger Fleisch essen
Erstmals wurden in der Umfrage auch die Ernährungsgewohnheiten der Teilnehmer abgefragt. Dabei stellten sich „Mischkost mit wenig Fleisch“ (54,3 Prozent) und „Mischkost mit viel Fleisch“ (37,4 Prozent) als vorherrschende heimische Ernährungsformen heraus. Der Fleischkonsum war am höchsten in der Gruppe der 30- bis 59-Jährigen, während acht Prozent angaben, sich rein vegetarisch oder vegan zu ernähren. Über die Hälfte der Befragten kocht selbst.

Vier von Zehn Österreichern gaben an, wenig oder keinen Alkohol zu konsumieren. Ein Drittel der Teilnehmer legt Wert auf regionale und saisonale Zutaten, ebensoviele achten darauf, nicht zu viel Zucker zu konsumieren. Ein Viertel verwendet vorzugsweise Bio-Lebensmittel und zwei von zehn Befragten ist eine fettarme bzw. kalorienbewusste Ernährung wichtig.

2023 im Zeichen des Sparens
Aller guter Vorsätze zum Trotz steht das kommende Jahr angesichts der massiven Teuerungen im Zeichen des Sparens. Mehr als die Hälfte merkt Auswirkungen beim eigenen Ernährungs- und Gesundheitsverhalten. Beinahe 29 Prozent verzichten auf teurere gesunde Lebensmittel, etwa 20 Prozent stecken beim Kauf von Bio-Nahrungsmittel zurück.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele