Kaum ist Weihnachten vorbei, freuen sich bereits einige Kärntner auf die nächste Feierlichkeit: Neujahr - die Kärntner Pyrotechnikhändler mahnen allerdings zur Vorsicht. Denn vor allem bei illegalen Feuerwerkskörpern ist die Verletzungsgefahr hoch!
Wenn es Richtung Jahreswechsel geht, werden wieder unzählige Feuerwerkskörper gekauft, und das, obwohl es durch Raketen oder Böller jedes Jahr zu etwa 200 Verletzten kommt, die im Spital behandelt werden müssen!
Damit der Schuss jedoch nicht nach hinten los geht, warnt die Kärntner Pyrotechniker-Branche: „Vorsicht heißt die Mutter der Porzellankiste“. Wer Silvesterknaller kaufen möchte: Kärntens Pyrotechnikhandel bietet ein umfangreiches Sortiment an sicherheitsgeprüften und gesetzlich erlaubten, legalen Feuerwerksartikeln an.
Ausländische Artikel sind nicht qualitätsgeprüft und verfügen über keine deutsche Gebrauchsanleitung. Das falsche Hantieren kann zu schweren Verletzungen führen. Und sie schaden der Tierwelt.“
Hans Matthias Liebenwein, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels der Wirtschaftskammer Kärnten
Hans Matthias Liebenwein, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels der Wirtschaftskammer Kärnten, appelliert, ausschließlich Feuerwerkskörper mit CE-Kennzeichnung der Kategorien F1 und F2 im heimischen Fachhandel zu kaufen. Denn dort seien die Produkte nicht nur geprüft, auch die richtige Beratung finde man dort. Weiters rät der Branchensprecher vom Kauf illegaler Feuerwerkskörper im Ausland ab.
Feuerwerke und Umwelt
Feuerwerkskörper bestehen zu 90% aus Pappe, diese sind wasserlöslich und somit weit weniger schädlich als Feinstaub aus anderen Quellen. Laut einer aktuellen Studie verursachen sie lediglich 0,28% des Feinstaubes in Österreich, auf die Gesamtemission berechnet sind dies nur 0,0001% CO₂. „Alle im Kärntner Handel erhältlichen Feuerwerksartikel sind mit 120 dB, gemessen aus einer Entfernung von acht Metern beschränkt und enthalten keine giftigen Schwermetalle wie Arsen, Blei oder Quecksilber“, unterstreicht Liebenwein.
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