Vor allem wegen der Olympischen Spiele in Paris endet die Tour de France 2024 nicht in der französischen Hauptstadt. Die berühmteste Radrundfahrt der Welt endet fünf Tage vor dem Start der Sommerspiele am 21. Juli in Nizza, wie die Organisatoren bekanntgaben. Damit wird die „Große Schleife“ erstmals seit 1905 nicht auf den Champs-Elysees von Paris beschlossen. Zudem wird die Internationale Test-Agentur von 2023 an erheblich mehr Geld für das Anti-Doping-Programm im Straßenradsport zur Verfügung haben.
Wie die ITA am Freitag mitteilte, werden die finanziellen Mittel in den nächsten zwei Jahren um 35 Prozent erhöht. Dazu haben sich der Weltverband UCI und weitere Organisation bereit erklärt.
Der Schwerpunkt werde auf den Ausbau der Kapazitäten in den Bereichen Intelligence und Investigations, Tests, Wissenschaft, Datenanalyse, langfristige Probenaufbewahrung sowie Reanalyse von Proben liegen, hieß es. Die finanzielle Aufstockung werde schrittweise erfolgen. Für 2023 seien zusätzliche 1,5 Millionen Euro und 2024 weitere 2,4 Millionen Euro vorgesehen. „Am Ende dieses Zwei-Jahres-Zyklus wird das jährliche operative Budget für die Dopingbekämpfung im Radsport auf insgesamt rund zehn Millionen angewachsen sein“, hieß es weiter.
Nach Angaben der Veranstalter wird die letzte Etappe der Tour de France als Einzelzeitfahren ausgetragen. Das war zuletzt 1989 der Fall, als der US-Amerikaner Greg LeMond in einem dramatischen Finale den Franzosen Laurent Fignon noch abfing. Eine Feier-Etappe, wie zuletzt üblich, ist am letzten Teilstück also nicht zu erwarten. Tour-Start ist am 29. Juni in Florenz und damit erstmals in Italien.
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