Peter Kraus

Er kommt mit Charme und Hüftschwung nach Linz

Peter Kraus geht mit 83 Jahren zum sechsten Mal auf Abschiedstour. Die „OÖ-Krone“ traf ihn im Brucknerhaus Linz, wo er am 1. März zu Gast sein wird. Er zeigte sich charmant und romantisch wie eh und je. Beim Interview verriet er, was ihn geprägt hat - und er gestand sogar, mit wem er sich einen Scherz erlauben wird.

„Krone“: Das ist jetzt schon die sechste Abschiedstournee. Warum fällt der Abschied so schwer?
Peter Kraus: Wenn einem in der Pandemiezeit so fad ist, dass man eine neue Swingplatte aufnimmt, dann muss man auch wieder damit raus zu den Leuten. So auch am 1. März hierher nach Linz.

Da sind Sie dann mit „Meine Hits – Meine Idole“ zu hören. Wer hat Sie hier besonders geprägt?
Ich habe mit meinem Vater zu singen begonnen, der früher in Wiener Lokalen für Amerikaner gesungen hat. Daher ist auch mein Rock 'n' Roll verswingt. Aber auch Kollegen waren immer Idole für mich.

Wenn man sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt, was blitzt da für Sie ganz besonders hervor?
Ich war letztens in einer TV-Show eingeladen, die einen Rückblick auf mein Leben zusammengeschnitten haben. Ich dachte mir nur „das ist ein Wahnsinn, was ich alles erlebt habe.“ An manche Fotos oder sogar Songs, die ich mal nachgesungen habe, kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Zum Schluss dieses Films war ich so gerührt, dass mir die Tränen kamen.

Da kommt wieder der Romantiker in Ihnen durch.
Ja, ich war immer ein frauenverehrender Typ. Schade, dass es davon immer weniger gibt. Man muss ja aufpassen, was man heute sagt. Das betrifft jetzt auch schon mein „Sugar Baby“.

Höre ich da eine Überraschung für den 1. März raus?
Ich habe mir einen Scherz erlaubt, den ich den Linzern gerne vorspielen werde.

Mit dem berühmten Hüftschwung dazu?
Ja, aber natürlich doch!