Kurz vor Mitternacht wurden die Lenker eines Pkw und eines Sattelzuges auf der Nordumfahrung Klagenfurt auf einmal von zwei Rindern überrascht und konnten ihnen nicht mehr ausweichen.
Ein Landwirt hatte die beiden Tiere schon länger gesucht, doch wie es das Kalb und die Kuh auf die Fahrbahn der A2 geschafft hatten, ist noch unklar. „Der Pkw krachte in das Kalb, das dann von einem Jäger, der erst nach einer halben Stunde erreicht werden konnte, mit Fangschuss getötet wurde“, berichtet ein Polizist. „Die Kuh wurde vom Sattelzug erfasst und wurde knapp 200 Meter von der ersten Unfallstelle tot aufgefunden.“ Beide Fahrzeuge wurden durch die Kollisionen schwer beschädigt, Personen wurden zum Glück nicht verletzt.
Die Südautobahn musste wegen der Unfälle für zwei Stunden gesperrt werden. „Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt und die Autobahnpolizei suchten mit Wärmebildkameras alles ab, ob noch andere Tiere unterwegs waren“, erklärt die Polizei weiter. „Danach konnte die Autobahn für den Verkehr wieder freigegeben werden.“ Die beiden verendeten Rinder wurden von der Berufsfeuerwehr zur Tierkörperverwertung gebracht.
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