Olympiaheld gesteht:

„Das war ein sehr spezielles Gefühl für mich“

Vorarlberg
13.11.2022 08:55

Mit seinen zwei Olympia-Goldenen von Peking ist Johannes Strolz DER Aufsteiger des vergangenen Sportjahres. Allerdings hat der 30-jährige Vorarlberger nicht vergessen, wo er vor einem Jahr um diese Zeit stand. Etwas, dass ihm auch im Hinblick auf die neue Saison hilft.

„Als wir zuletzt im Pitztal trainiert haben und die Piste ungleichmäßig und schwierig zu fahren war, spürte ich kurzfristig die Versuchung in mir aufsteigen, über die Bedingungen zu jammern“, gesteht Olympiasieger Johannes Strolz. „In solchen Momenten denke ich dann an meine Situation vor einem Jahr zurück. Als kaderloser Athlet wäre ich da über so ein Training froh gewesen."

Der Tag der Entscheidung
Erinnerungen, die für den 30-Jährigen eine Art Korrektiv und immer wieder präsent sind. „Als ich vor einiger Zeit allein im Auto unterwegs war, musste ich auch an jenen Tag Anfang Dezember 2021 denken, als ich zur ÖSV-internen Quali für den Slalom in Val d’Isere gefahren bin“, erzählt der Warther. „Das war schon ein sehr spezielles Gefühl, weil ich damals wusste, dass es mein D-Day ist, der über meine sportliche Zukunft entscheidet.“ Strolz qualifizierte sich, gewann knapp einen Monat später in Adelboden (Sz) seinen ersten Weltcupslalom und kam im Februar als dreifacher Olympia-Medaillengewinner aus China retour.

Erfolge, die bleiben - dennoch gilt sein voller Fokus dem neuen Winter. „Schade, dass wir das Flexenrace in Lech-Zürs nicht fahren konnten“, weint der Head-Pilot, seinem Heimrennen zumindest eine kleine Träne nach. „Ich hätte mich zwar noch intern qualifizieren müssen - aber es wäre schon etwas Besonderes gewesen dort zu starten, da meine Mama Lecherin – genauer gesagt eine Zugerin –  ist.“

Marschroute stimmt
Damit gilt die volle Aufmerksamkeit nun Hannes’ Spezialdisziplin, dem Slalom. „Grundsätzlich bin ich schon sehr zufrieden, wie es da läuft“, verrät der Polizeispitzensportler. „Ein paar Trainingstage braucht es aber noch, um auch das letzte bisschen herauszukitzeln.“ Darum ist er auch nicht böse, dass es noch exakt vier Wochen dauert, ehe er am 11. Dezember in Val d’Isere - wo der Riesentorlauf tags zuvor kein Thema für ihn ist - in die neue Saison startet. „Die Marschroute stimmt“, ist Strolz optimistisch. Peter Weihs

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