Am 13. November wählt Höchst den neuen Ortschef. Robert Blum geht als einer von vier Kandidaten für die FPÖ ins Rennen.
Krone: Wie sind Sie eigentlich zur Politik gekommen?
Robert Blum: Über meinen Vater, der ebenfalls in der Gemeindepolitik aktiv war, hatte ich schon von klein auf politisches Interesse. In diversen Ausschüssen und in der Gemeindevertretung konnte ich schon sehr früh wichtige Erfahrungen in der Politik sammeln.
Krone: Warum kandidieren Sie für die FPÖ?
Blum: Die Freiheitlichen stehen mir politisch am nächsten. Gerade auf Gemeindeebene sollte allerdings die Sachpolitik im Vordergrund stehen, um gemeinsam über Parteigrenzen hinweg die besten Lösungen für Höchst zu erreichen.
Krone: Was ändert sich, sollten Sie Bürgermeister werden?
Blum: Es wird ein Mehr an Zusammenarbeit und Miteinander geben - zwischen den Parteien, mit den Partnern der Gemeinde und vor allem mit den Höchster Bürgerinnen und Bürgern. Um unsere Gemeinde positiv weiterzuentwickeln, werde ich versuchen, durch eine aktivere Bodenpolitik die notwendigen Gestaltungsspielräume zu schaffen.
Krone: Wie beschreiben Sie Ihre Heimatgemeinde in drei Sätzen?
Blum: Höchst ist eine wunderschöne Gemeinde am Bodensee mit einem hervorragenden Ehrenamt und sehr vielen aktiven Vereinen. Wir haben zwei Großunternehmen und viele Klein- und Mittelbetriebe als wichtige Arbeitgeber. Dank unseren traumhaften Naherholungsgebieten lassen sich Arbeit und Freizeit hervorragend in Einklang bringen.
Die Freiheitlichen stehen mir politisch am nächsten. Gerade auf Gemeindeebene sollte allerdings die Sachpolitik im Vordergrund stehen.
Robert Blum
Krone: Welche drei Dinge wünschen Sie sich für Höchst?
Blum: Einen fähigen Bürgermeister, der es schafft, durch ein Mehr an Miteinander alle Kräfte der Gemeinde zu bündeln und so Höchst in eine gute Zukunft zu führen. Dass wir eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität bleiben, in der wir es schaffen, Wohnraum, Arbeitsraum, Landwirtschaft und Freizeitgestaltung bestmöglich in Einklang zu bringen. Und dass es zu einer qualitätsvollen Belebung im und ums Zentrum von Höchst kommt.
Krone: Wo ist der Lieblingsplatz in Ihrer Gemeinde?
Blum: Im Rheinaustadion.
Krone: Wie finanzieren Sie Ihren Wahlkampf?
Blum: Ich werde bei den nicht allzu hohen Wahlausgaben von den Freiheitlichen unterstützt. Viel wichtiger sind aber die große Unterstützung und der riesige Zuspruch, den ich von vielen Höchster Bürgern erhalte.
Krone: Welche zusätzlichen Kompetenzen sollten in die Gemeinde wandern?
Blum: Mehr Mitspracherecht auch bei Landesstraßen im Ortsgebiet.
Krone: Was haben Sie in den vergangenen drei Jahren für den Klimaschutz getan?
Blum: Landwirte leisten natürlich viel für den Umweltschutz. Es werden regionale Lebensmittel produziert oder beispielsweise auch Naturschutzgebiete bewirtschaftet und gepflegt. Die Felder von weggeworfenem Abfall zu befreien gehört ebenfalls zum Alltag eines Landwirts.
Krone: Bei der Migrationspolitik wünsche ich mir ...
Blum: ... eine klare und offene Kommunikation. Nicht alles schönreden, sondern Missstände aufzeigen und klarmachen, was in unserem Land geht und was nicht.
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