Juventus Turin und Barcelona scheitern in der Gruppenphase: sportlich sowei finanziell ein Totalschaden! Millionen-Verluste sind garantiert.
Vor knapp über sieben Jahren, im Mai 2015, standen sich Barcelona und Juventus in Berlin noch im Finale der Champions League gegenüber, spielten um die wichtigste Trophäe im Klub-Fußball, die sich Barça mit einem 3:1 holte.Der Glanz ist aber längst dahin, nach der Gruppenphase ist heuer Endstation.
Für Juventus erstmals seit 2013/14, für Barcelona war das nach dem 4:0 von Inter gegen Pilsen schon vor dem 0:3 gegen Bayern im Camp Nou, vor dem man von den Fans mit einem Pfeifkonzert begrüßt wurde, zum zweiten Mal in Serie bittere Realität.Sportlich ein Desaster. Wirtschaftlich eine Katastrophe. Mindestens 25 Millionen entgehen den finanziell angeschlagenen Klubs durch das frühe Aus. Schon vergangene Saison meldete Juventus einen Rekordverlust von 254,4 Millionen Euro. Zudem droht juristischer Ärger, denn die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bilanzfälschung in den Jahren 2018 bis 2020. Es geht um 115 Millionen Euro, die der Verein aus fingierten Bewertungen seiner Spieler in den Büchern vermerkt haben soll. Noch drastischer die Schieflage in Barcelona: Die Katalanen haben Schulden von über einer Milliarde Euro. Dennoch kaufte man im Sommer zahlreiche Stars, unter anderem Robert Lewandowski. Um sich das alles „leisten“ zu können, ist sportlicher Erfolg Pflicht. Der bleibt aber aus. International geht es nun in die weit weniger lukrative Europa League.
Sogar Zittern um Platz drei
Juventus hat nicht einmal die in der Tasche. Die Turiner haben nach einem Sieg und vier Niederlagen gleich viele Punkte wie Haifa, das direkte Duell aber verloren. Heißt: Juve muss am letzten Spieltag gegen Paris mehr Punkte holen als Haifa gegen Benfica, um zumindest Platz drei zu sichern. Versuchen darf sich dabei Massimiliano Allegri.Der Trainer bekam von Klub-Chef Andrea Agnelli trotz der desolaten Leistungen das Vertrauen ausgesprochen.
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