Mit 24 von 40 Stimmen

Reinhard Resch zum Bürgermeister in Krems gewählt

Niederösterreich
04.10.2022 19:02

Was „Krone“-Leser Dienstagfrüh schon wussten, bestätigte sich dann auch abends bei der konstituierenden Sitzung des Kremser Gemeinderates. Reinhard Resch (SPÖ) wurde als Bürgermeister wiedergewählt. Wer sonst noch zur Wahl stand - und wer Resch möglicherweise nachfolgen könnte. 

Mit insgesamt 24 von 40 Stimmen, die aus den Reihen der SPÖ, eben aber auch aus der ÖVP kamen, wurde Reinhard Resch am Dienstagabend im Rathaus in Stein zum neu-alten Bürgermeister in Krems gewählt. Sechs Mandatare stimmten ungültig ab, weitere sechs für FPÖ-Stadträtin Susanne Rosenkranz, die bei der Gemeinderatswahl am 4. September auch die meisten Vorzugsstimmen aller Kandidaten holte.

Ein möglicher Resch-Nachfolger?
Die meisten Vorzugsstimmen aller SPÖ-Kandidaten holte bei der Gemeinderatswahl vor genau einem Monat Werner Stöberl. Auch bei der Bürgermeisterwahl wusste der SPÖ-Stadtrat nun wieder zu überraschen. Zwei Mandatare votierten sogar für ihn als neuen Bürgermeister. Gerüchte, dass Stöberl bei der nächsten Gemeinderatswahl in Krems als Spitzenkandidat der SPÖ kandidieren könnte, kursieren daher bereits. Resch hatte im Vorfeld bereits erklärt, dass die neue Amtsperiode seine letzte sein werde. Die zwei verbliebenen Stimmen entfielen auf Polit-Newcomer Dominic Heinz von den Neos in Krems (NIK).

Im Gegenzug für das Votum bei der Bürgermeisterwahl stimmte die Resch-SPÖ unter anderem auch der Wahl von Florian Kamleitner zum zweiten Vizebürgermeister sowie den personellen Vorschlägen für die ÖVP-Stadträte zu. Erste Vizebürgermeisterin bleibt Eva Hollerer (SPÖ). Eine Rot-Schwarze Koalition soll es trotz all dieser Absprachen bei der Bürgermeisterwahl - wie berichtet - jedenfalls aber nicht geben. Der neu-alte Bürgermeister wird sich im Gemeinderat daher bei jedem Beschluss neue Mehrheiten suchen müssen.

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Ich nehme das Amt voller Demut an und heiße auch die neuen Gemeinderäte herzlich willkommen. Ich bedanke mich auch bei allen politischen Mitbewerbern für den fairen Wahlkampf.

Reinhard Resch, Bürgermeister in Krems

Ressorts als Zankapfel
Spannend wird nun die Verteilung der politischen Ressorts. Die SPÖ wird sich wohl die Verkehr- und Umweltagenden behalten und fusionieren, die ÖVP wohl das Sport- und das Wirtschaftsressort sowie die Liegenschaften bekommen. Das Bildungsressort dürfte laut „Krone“-Informationen zu den Freiheitlichen wandern.

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