In Ankogelgruppe

Wanderer wegen Schlechtwetter in Bergnot geraten

Die „Libelle“ im Einsatz (Symbolbild).

(Bild: FEST Klagenfurt)

Der Regen sorgte dafür, dass zwei Wanderer aus der Ankogelgruppe gerettet werden mussten. Die Niederschläge hatten einen Bach so stark anschwellen lassen, dass sie ihn nicht mehr queren konnten. Ausweichen war ebenfalls nicht möglich.

Der Deutsche (34) und seine Lebensgefährtin (35) waren bereits am Abstieg vom Hannoverhaus, als starker Regenfall einsetzte. Die Niederschläge ließen den Bach beim Pleschischggraben ansteigen und die beiden Wanderer konnten den Lauf nicht mehr sicher überqueren. 

Weil die Ausweichroute durch steiles, hochalpines Gelände führt und von den Beiden nicht begangen werden konnte, setzten sie mittels Handy einen Notruf ab. Sofort machten sich Mitglieder der Bergrettung Mallnitz und der Alpinpolizeiauf den Weg in das Einsatzgebiet. Auch der Polizeihubschrauber wurde angefordert.

Die Urlauber konnten am frühen Nachmittag von der Crew des Polizeihubschraubers gesichtet und geborgen werden. Sie waren unverletzt und wurden zur Einsatzzentrale der Bergrettung nach Mallnitz geflogen. Die bereits aufsteigenden Einsatzkräfte kehren selbstständig ins Tal zurück.