Spektakel in Wales

„Iron-Max“ freut sich auf Tour de France-Stimmung

Vorarlberg
11.09.2022 06:55

Zu Beginn des Jahes 2019 sattelte der Vorarlberger Max Hammerle endgültig vom Radrennfahrer zum Triathleten um. Seinen ersten großen Erfolg konnte der inzwischen 29-Jährige im September jenes Jahres feiern, als er beim Ironman Wales sensationell auf Rang zwei kam. Am Sonntag ist „Iron Max“ erneut auf walisischem Boden am Start.

„Der zweite Rang beim Ironman Wales im Jahr 2019 war schon so etwas wie eine Initialzündung für meine Triathlon-Karriere. Es war auf jeden Fall mein erstes großes Ergebnis“, blickt Max Hammerle zurück. Heute, drei Jahre später, ist der Lauteracher erneut in der kleinen, an der Keltischen See gelegenen, Stadt Tenby auf der Langstrecke am Start. Aber nicht zwangsläufig mit dem Ziel es in die Top-3 zu schaffen. „Der Sport hat sich weiterentwickelt und das Feld hier ist viel stärker als vor drei Jahren. Ein Top-5-Rang ist mein Ziel.“

Wie vor zwei Wochen im kanadischen Mont Tremblant. Allerdings ist der Event in Wales nicht ansatzweise mit jenem in Quebec vergleichbar. „Weder von der Strecke noch vom Publikum her“, unterstreicht der 29-jährige Langstreckenspezialist.

„Die walisischen Fans sind ein Wahnsinn. Auf der Radstrecke stehen sie teilweise so eng an den Straßen, dass du dich wie bei einer Tour de France-Etappe fühlst. Außerdem sind sie so laut, dass man fast einen Tinitus bekommt.“ Und im Gegensatz zu den breiten kanadischen Highways geht es in Tenby auf schmalen Straßen permanent auf und ab. „Das kann, wenn es nass ist, ganz schön gefährlich werden“, sagt Hammerle.

Extra-Kilometer wartet
Ganz speziell ist auch die Schwimmstrecke. „Dadurch, dass man zwei Runden schwimmen muss, kommt man im zweiten Umlauf in die, etwas später startenden Age-Group-Athleten“, weiß Hammerle. „Da musst du dann teilweise richtiggehend Zickzack schwimmen, um voranzukommen.“ Nicht die einzige Besonderheit. „Wenn man aus dem Wasser steigt, musst man zuerst auf Serpentinen 20 Höhenmeter überwinden und dann noch einen Kilometer laufen, bevor man die Wechselzone erreicht. Das gibt es sonst nirgends.“ Wer nun glaubt, dass dieser Laufkilometer beim abschließenden Marathon abgezogen wird, der irrt. „Da warten dann wie gehabt 42,195 Kilometer auf uns“, lacht Hammerle.

Pauger in Karlsbad
Am Sonntag ebenfalls im Einsatz: Leon Paguer. Der 23-jährige Bregenzer jagt beim Weltcup in Karlsbad erneut auf nach Punkte für die Olympia-Quali 2024. 

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