Vor Einführung 2023
Kroatien: Preise müssen in Euro angegeben werden
Seit Montag müssen die Preise in Kroatien sowohl in der kroatischen Kuna als auch in Euro angegeben werden. Die doppelte Preisauszeichnung soll dann im gesamten nächsten Jahr beibehalten werden, berichteten kroatische Medien. Das jüngste EU-Land führt mit 1. Jänner 2023 den Euro ein.
Die doppelte Preisauszeichnung soll eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Verbraucher und Verbraucherinnen sein. Sie gilt unter anderem für Einzelhändler und Dienstleistungsbetriebe wie Friseur- und Schönheitssalons. Laut Medienberichten haben viele von ihnen bereits im Juli und August begonnen, die Preise in beiden Währungen anzugeben.
Werbeprospekte und Internetseiten eingeschlossen
Von der Regelung sind zusätzlich zu den Verkaufsstellen auch Preislisten, Werbeprospekte und Internetseiten umfasst. Auch die Registrierkassen wurden umgestellt, damit die Preise in beiden Währungen ausgewiesen werden. Selbiges gilt für den Umrechnungskurs, der auf Rechnungen sichtbar abgebildet sein muss. Dieser beträgt aktuell 7,53 Kuno je Euro.
Kroatien ist seit 2013 EU-Mitglied und führt den Euro mit 1. Jänner 2023 ein. In den ersten beiden Jännerwochen soll es noch möglich sein, auch in Kuna zu zahlen. Die Händler und Händlerinnen dürfen das Wechselgeld jedoch nur in Euro zurückgeben. Ab dem 15. Jänner ist der Euro dann das einzige Zahlungsmittel in Kroatien.
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