Trotz großem Ansturm auf die Sozialmärkte gäbe es zu viel wenig Hilfe für diese, kritisieren nach Neos auch Grüne und SPÖ. Nun reagiert Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die nun die Initiative ergreifen will.
Sozialmärkte in Not: Die ÖVP habe die Landesförderung in Höhe von 750.000 Euro bereits 2019 eingestellt. „Notwendiges Geld, das für die wichtige Tätigkeit nun fehlt“, kritisiert SPÖ-Sozialsprecher Rene Pfister.
Mittel für Arbeitsmarkt
Die Förderung kam aber aus Mitteln für den Arbeitsmarkt. „Gemeinsam mit dem AMS haben wir Beschäftigung in den Soma-Märkten gefördert. Die Finanzierung wurde jedoch vom AMS eingestellt, da nicht genug Teilnehmer in den Arbeitsmarkt überführt werden konnten“, heißt es vom zuständigen Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP), was auch vom AMS bestätigt wird.
„Untätigkeit von ÖVP“
Dennoch wirft Abgeordnete Silvia Moser (Grüne) der ÖVP Untätigkeit vor. Außer Almosen sei nur die „ARGE Soziale Lebensmittelgrundversorgung NÖ“ im Vorjahr präsentiert worden, was die angespannte Situation nicht verbessert habe. In dieser ARGE sollen die Träger der Sozialmärkte, die gemeinsam ihre Bedürfnisse formulieren, damit die Politik Fördermodelle erarbeiten kann.
Arbeitsgemeinschaft liefert keine Vorschläge
„Hätten wir schon konkrete Anforderungen der ARGE, könnten wir schon an Hilfsangeboten arbeiten. Da aber offenbar nichts weitergeht, werde ich jetzt die Initiative ergreifen“, kündigt ÖVP-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister an.
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