Das neue „Ceramico“-Kompetenzzentrum will in den Bildungsbereichen Keramik, Ofenbau und Fliesentechnik neue Wege gehen. 18 Millionen Euro werden in das Projekt investiert.
Seit fünf Monaten weht ein frischer Wind in Stoob: Zu diesem Zeitpunkt übernahm Anita Wolf die Keramikschule als neue Direktorin. Seither ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben: neue Lehrpläne, neues Personal, auch der Neubau für ein Schülerheim ist im Entstehen. Das Interesse an den Ausbildungsmöglichkeiten ist groß – im Herbst starten 22 Schüler in ihr erstes Jahr. Auch in der Erwachsenenbildung gibt es eine rege Nachfrage. Ziel für die Zukunft sind rund 200 Schüler insgesamt.
„Die aktuellen Entwicklungen geben uns recht“, betont Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) und meint damit unter anderem den derzeitigen Boom im Bereich des Ofenbaus. In Stoob soll in Zukunft traditionelles Handwerk mit hochtechnischen Verfahren verknüpft werden.
„Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule ist sehr wichtig“, so Winkler. Denn das Interesse der Industrie an gut ausgebildeten Fachkräften ist enorm. Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz ist sichtlich stolz auf das Projekt: „Wir haben hier eine Unikatschule, von der gibt es nur eine in Österreich und nur ganz wenige in Europa.“ Und auch Direktorin Wolf ist sich sicher: „Die Absolventen dieser Schule werden in ganz Österreich gefragt sein!“
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