History in Salzburg

Die Salzach als Schicksalsfluss

13.8. 1959: Land unter!

(Bild: Schneeberger/ Privat)

Immer wieder suchten verheerende Hochwasser die Stadt Salzburg heim. Eine Rückblende anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Jahrhundertflut 2002.

Blickt man in die Geschichte zurück, wird eines klar: Die Hochwasser von 2002 und 2013 waren keine Ausnahmen.

Die Salzach verwüstete immer wieder den, sie umgebenden, Lebensraum.

Häufig geflutet: Die Schwarzstraße. Im Bild im Jahr 1920.

(Bild: Residenzverlag)

Historische Aufzeichnungen zu überschwemmten Stadtteilen und weggerissenen Brücken gibt es etwa seit 964 immer wieder. Besonders im 19. Jahrhundert wurde das die Stadt Salzburg häufig schwer getroffen. So ließen Dauerwolkenbrüche den Gebirgsfluss, der drei Viertel des Salzburger Landes entwässert, 1846, 1850, 1897 und 1899 zu einer erbarmungslosen Flut anschwellen.

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Fotos

Beim hundertjährigen Hochwasser 1899 donnerten Kanonenschüsse zur Alarmierung von der Festung. Die Salzach war damals noch unreguliert. Das Nonntal wurde regelrecht geflutet, später auch die Neu- und Altstadt. In der Kaigasse stand das Wasser 2,57 Meter hoch.

Blick auf die Festung beim Hochwasser 1959

(Bild: Krone-Archiv)

Vor 2002 wurde die Stadt Salzburg zuletzt 1959 schwer getroffen. Die Autobahnbrücke Mitte hielt den Wassermassen nicht stand. Teile von Liefering und Gnigl wurden überflutet.