Energiespartipps

So können Sie recht einfach rund 900 Euro sparen

Mit einigen Änderungen lässt sich bares Geld sparen

(Bild: Gregor Semrad)

Energiespartipps gibt es viele. Wir haben zusammen mit der Umweltberatung Wien nachgerechnet, was sie wirklich bringen.

Hohe Inflation und Energiepreise fressen die finanziellen Reserven der Wiener auf. Und die nächsten Teuerungen stehen bereits vor der Tür. Selbst Spitzenpolitikern fällt derzeit nichts Besseres ein, als Energiespartipps zu geben.

Auch wenn einzelne Einsparpotenziale vielleicht nicht so groß wirken – in Summe macht das viel aus, und zwar nicht nur für unsere Geldbörse, sondern auch für den Klimaschutz.

Umweltberatung Wien

Doch was bringen diese wirklich? Die „Krone“ hat zusammen mit Ewald Gärber, Energieexperte bei der Umweltberatung Wien, nachgerechnet:

•  Am meisten Einsparpotenzial bietet das Duschen, vor allem wenn das Wasser über Elektrospeicher erwärmt wird. Dabei sind die Kosten für das ersparte Kaltwasser (Wasser- und Kanalgebühren) noch gar nicht eingerechnet.

• Auch Kühlen schlägt ganz unterschiedlich zu Buche. Mobile Klimageräte fressen am meisten Strom, Splitgeräte rund die Hälfte. Ein Ventilator kommt am günstigsten - bei jeweils acht Betriebsstunden an 60 Tagen.

•  Ein Wasserkocher benötigt weniger Energie als das Wasserwärmen auf dem Herd. Am teuersten ist es mit Gas.

(Bild: Krone KREATIV | Quelle: Umweltberatung Wien | Fotos: stock.adobe.com)

• Wer drei Grad im mittleren Kühlfach der Kühl-Gefrierkombination misst, sollte die Temperatur höher einstellen. Vier Grad mehr sparen bereits 76 kWh bzw. 30 Prozent an Stromkosten (Annahme: Stromverbrauch des Kühlgeräts 254 kWh/a).

•  Wird ein Wäschetrockner verwendet, verbraucht das bei 160 Durchgängen 176 kWh pro Jahr. Im Sommer daher eine Wäscheleine verwenden.

Für die Berechnungen haben wir einen Erdgaspreis von 0,15 €/kWh und einen Strompreis von 0,38 €/kWh angenommen.